Überfälle auf Autofahrer – „Kein neues Phänomen“

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Symbolfoto

TRIER. In den letzten Tagen wurde immer wieder über Überfälle auf Autofahrer berichtet. Da viele Bürger besorgt über diese Entwicklung sind, hat lokalo.de bei der Polizei Trier einmal nachgefragt. Die Polizei sieht in den Überfällen jedoch keine „neue Masche noch ein neues Kriminalitätsphänomen“ in der Region.

Hier die Stellungnahme der Polizei zu den Vorfällen:

„Verriegelte Türen könnten im Falle eines (permanent drohenden) Verkehrsunfalls die Rettung erschweren, wenn sich die Karosserie so sehr verzieht, dass sich die Tür alleine von innen nicht mehr öffnen lässt und Helfer von außen ebenfalls Schwierigkeiten haben. Sie könnten andererseits jedoch die (in Trier weniger als selten verwirklichte) Gefahr des unbefugten Öffnens der Tür von außen verhindern.

Grundsätzlich gilt aber, dass innerorts gefahrene Geschwindigkeiten – im Gegensatz zu beispielsweise Autobahngeschwindigkeiten – selten zu derart massiven Verformungen der Karosserie führen, dass man die Tür nicht mehr selbst von innen öffnen könnte.  Daraus resultierend könnten verunsicherte Autofahrer ihre Türen bei innerstädtischen Fahrten verriegeln, während sie außer Orts die Verriegelung lösen und so ihr subjektives Sicherheitsgefühl situationsabhängig erhöhen.

Diese Entscheidung muss jedoch jeder Autofahrer für sich selbst treffen. Moderne Pkw mit „intelligenter Zentralverriegelung“ helfen heute schon dabei.“

In Bezug auf die beiden Vorfälle in Konz und in Trier sieht die Polizei keine Zusammenhänge: „Aufgrund der Vorgehensweise der Täter gehen wir von vollkommen unterschiedlichen Tatmotiven aus. Daher erkennen wir weder eine neue „Masche“ noch ein neues Kriminalitätsphänomen in den Vorfällen. Verkehrsteilnehmer müssen diesbezüglich nicht beunruhigt sein.“

 

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