TRIER. Der Wahlkreisabgeordnete für Trier und Trier-Saarburg, Bernhard Kaster, hat sich in seinen Bemühungen um den Einbau eines Aufzuges im Bahnhof Pfalzel erneut sowohl an den Konzernbevollmächtigten für Rheinland-Pfalz als auch den Generalbevollmächtigten der Deutschen Bahn, Ronald Pofalla, gewandt. Der Bahnsteig in Pfalzel ist nur über eine lange und steile Treppe erreichbar, die für viele Fahrgäste eine große und zum Teil unüberwindbare Hürde darstellt.
Bernhard Kaster setzt sich seit langem für den Einbau eines Aufzuges dort ein und sieht mit dem von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt aufgelegten Modernisierungsprogramm für Bahnstationen im ländlichen Raum (mit weniger als 1000 Ein- und Aussteigern pro Tag) eine Chance hierfür. In Pfalzel gäbe es eine besondere Situation und hervorragenden Voraussetzungen für den Einbau eines Aufzuges.
Die bisher von der Bahn vorgebrachten Bedenken, der Aufzug alleine würde ohne aufwändige Anhebung des Bahnsteiges keine 100%ige Barrierefreiheit sichern, lässt Bernhard Kaster mit Blick auf die besondere Situation in Pfalzel nicht gelten: „Eine lange und steile Treppe ist längst nicht nur für Rollstuhlfahrer ein überwindbares Hindernis.“ Ein Aufzug im Pfalzeler Bahnhof richte sich deshalb auch nicht ausschließlich an Rollstuhlfahrer. „In Pfalzel ist es bislang auch vielen älteren Menschen oder auch Eltern mit Kinderwagen durch die lange und steile Treppe unmöglich, den Bahnhof zu nutzen“, so der Trierer Bundestagsabgeordnete.
„Der Bahnhof liegt auch in unmittelbarer Nähe zum Moselradweg, weshalb er auch von zahlreichen Fahrradfahrern genutzt wird – auch für diese wäre ein Aufzug eine erhebliche Erleichterung“, so Bernhard Kaster. Es gehe dort also nicht um das sofortige Erreichen einer hundertprozentigen Barrierefreiheit, sondern um eine erhebliche Erleichterung für alle Bahnreisenden in Pfalzel. „Eine Erhöhung des Bahnsteiges ist daher keine zwingende Voraussetzung für den Einbau eines Aufzuges und könnte gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden“, ist sich Kaster sicher.
Ergänzend komme in Pfalzel hinzu, dass die für den Einbau eines Aufzuges nötigen vorbereitenden Maßnahmen auf Drängen der Stadt Trier – in Absprache mit der Deutschen Bahn AG – bei der erst kürzlich erfolgten Sanierung bereits realisiert worden seien. „Die baulichen Voraussetzungen sowie die Pläne für einen Einbau sind durch diese vorhandenen Vorleistungen vorhanden, was Pfalzel braucht ist nur noch der Wille bei der Bahn den Aufzug im Rahmen des Bundesprogramms hierfür anzugehen“, so Kaster.
So stiefmütterlich wie die Bahn unsere Region in den letzten 25 Jahren behandelt hat wird sie sich it Händen und Füssen wehren nur einen aus ihrer Sicht überflüssigen Cent in die Infrastruktur zu stecken.
Lediglich Projekte die mit von der luxemburger Bahn CFL oder der Stadt Trier finanziell getragen wurden sind realisiert worden.
Wenn ich als Reisender mit der Bahn das erste mal nach Trier käme und auf dem HBF aussteigen müsste würde mir das Umfeld suggerieren : Fahr schleunigst weiter
Denn einladend ist das nicht .