Sechs Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland sind am Montag aus dem Libanon zurückgekehrt. Rund vier Tage waren sie in Beirut im Einsatz, wie ein Sprecher des THWs mitteilte. Überlebende habe die Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA) keine mehr gefunden. «Die Kollegen vor Ort haben von einer völligen Zerstörung berichtet», sagte der Sprecher.
Die Helfer stammten unter anderem aus Bad Kreuznach und Koblenz (beide Rheinland-Pfalz) und Merzig (Saarland). Insgesamt war das THW mit fast 50 Helfern nach Beirut geflogen, 36 kehrten am Montag zurück. Die restlichen Helfer seien noch zur Unterstützung der deutschen Botschaft und zur Baufachberatung vor Ort, sagte der Sprecher.
Die Helfer mussten sich nach der Landung am Frankfurter Flughafen einem Corona-Schnelltest unterziehen. Anschließend mussten sie sich in eine sechstägige Quarantäne begeben, wie der Sprecher mitteilte. Am fünften Tag werde ein weiterer Corona-Test gemacht.
Bei einer Explosion im Beiruter Hafen sind mindestens 160 Menschen gestorben und mehr als 6000 verletzt worden. Am Wochenende schlugen Demonstrationen im Zentrum der Stadt gegen die politische Elite in Chaos und Gewalt um.