100 Millionen Euro Hilfe für Milchbauern

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BERLIN/REGION. Die Milchbauern der Region dürfen sich auf eine Soforthilfe in Millionhöhe freuen.

Wie Bundesagrarminister Schmidt mitteilte, werde es Hilfe für die Milchbauern geben. Nachdem der Milchpreis für die Bauern unter 20 Cent gesunken war, gab es immer häufiger Proteste.

Nun soll das Paket den Bauern helfen, finanzielle Engpässe zu überbrücken.

Über die genaue Höhe und die Beteiligung der Ländern am Paket soll in den nächsten Tagen entschieden werden.

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8 Kommentare

  1. wir ´´schwimmen´´ in Milch …dagegen sind Milchprodukte und Käse im Vergleich zu teuer – die Gastronomie läßt sich eine Portion Sahne mit z.T. 80 Cent bezahlen , Milchkaffee wird zum Luxus , Torten werden immer teurer und die Kugel Eis wird jährlich immer kleiner und kostet 1 EUR oder mehr …. eine Frechheit

  2. Die Entkopplung von Angebot und Nachfrage: das altbekannte Problem aller Planwirtschaften. Wird mehr produziert als Nachgefragt, sinkt der Preis. Tut er das nicht, weil steuerfinanzierte Subventionen fließen, wird lustig weiter produziert, was keiner braucht. Hatten wir in den 80ern mit den Tomaten und Butterbergen, dann mit den erneuerbaren Energien und jetzt also wieder einen Milchsee. DDR lässt grüßen…

    • Die DDR grüßt noch mehr. Lobbyhure Gabriel hat die Fusion von Edeka und Tengelmann per Sondergenehmigung erlaubt. So kommt die „gut und günstig“ Milch noch schneller ins Angebotsblättchen. Und vor allem erhält Siggi 2017 nach seinem politischen Niedergang Berater-Aufträge von Edeka. So läuft das schon immer. (Für ein echtes Pöstchen wie Schröder bei Gazprom muss man neuerdings 1 Jahr warten.)

      Die Chinesen ordern viel deutsches Milchpulver, doch wenn in meinem Online-Shop eine Bestellung aus Shenyang über paar Kilo Milupa eingeht, kann ich die nicht einfach in den Supermarkt kaufen gehen und verschicken, weil ich nämlich maximal 3 Päckchen bekomme! Anstatt dass die Nachfrage den Preis des Milchpulvers erhöht, belässt die Regierung alles beim alten und den Milchpreis indirekt klein.

      Die Regierung hätte die Russland-Sanktionen lockern können. Russland hat sich bestimmt bald umgewöhnt, und wenn danach die Sanktionen wieder fallen, brauchen sie inzwischen unsere Milch gar nicht mehr.

      Aber anstatt solcher strategischer Handlungen werden lieber Steuermillionen verschleudert, das beherrschen unsere verblödeten Parteibonzen wenigstens.

  3. Ich kann M.Care eigentlich nur zustimmen, allerdings muss die Gastronomie von der „Portion Sahne“ und
    dem Milchkaffee 19 % Mehrwertsteuer an den Fiskus abführen, nach Abzug der Vorsteuer immer noch
    12 %.
    Torten und Eis werden immer teurer, war zu vermuten mit Einführung des Mindestlohns.
    Im Übrigen kauften wir in meiner Kindheit die Milch mit der Milchkanne oder der Milchmann
    stellte sie täglich an der Haustüre ab. In der Schule gab es eine subventionierte Schulmilchspeisung, für 20 Pfennig durfte man wählen: Milch oder Kakao.
    Waren das noch herrliche Zeiten in Westdeutschland !

    • Muss ja der Horror gewesen sein! Die potenziellen Gefahren bei Rohmilchverzehr gehen von pathogenen Mikroorganismen wie Salmonellen, Campylobacter, Yersinia, Listerien und Escherichia coli aus. Das würde dem heutigen genderneutralisierten Laktose-Allergiker aber gar nicht bekommen…

  4. ICH hab damals aus verschmierten bakterien-, viren- und wixfingerverseuchten Automaten noch kaugummi und Salinos gezogen. Und ich lebe noch!

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