Bildung, Erholung und unvergleichliche Erlebnisse – Veranstaltungsprogramm des Forstamtes Trier

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Dass die Vielfalt des Jahresprogramms alle Altersgruppen anspricht, veranschaulicht hier Elsa Hameury (Mitte) im Gespräch mit zwei jungen Leuten.

TRIER. An vielseitigen Führungen teilnehmen, Märchen im Wald lauschen, von der Welt der Wölfe erfahren, Kräuter und essbare Baumblätter sammeln, eine japanische Teezeremonie im Wald erleben – das sind nur einige der vielen Erlebnisse, die das Forstamt Trier in seinem diesjährigen Veranstaltungskalender anbietet. „Der Blick ins Programm zeigt: Es krabbelt, kriecht, brummt und summt“, lacht Elsa Hameury, die die informativen Programmpunkte gemeinsam mit ihrem Kollegen Peter Neukirch zusammengetragen hat. Neben zahlreichen bewährten Angeboten für Familien mit Kindern gibt es auch viel Neues im Wald.

Sorgfalt im Umgang mit der Natur
Wer glaubt, dass ein Spaziergang durch den Wald einzig aus der Begegnung mit Bäumen, Blättern und Hecken besteht, irrt gewaltig. Wald ist der Lebensraum für unzählige Tier-, Pilz- und Pflanzenarten. Das den Menschen zu zeigen und erlebbar zu machen und dabei auf die notwendige Sorgfalt im Umgang mit der Natur hinzuweisen, ist die Intention des Veranstaltungskalenders, der von Jahr zu Jahr mehr Anhänger findet. „Heute kommt es immer mehr darauf an, gemeinsam den Wald zu schützen“, sagt Peter Neukirch und weist darauf hin, dass die Angebote auch dazu beitragen sollen, dass die Waldbesucher mehr für den Klimaschutz tun.

Das besondere Angebot für werdende und junge Mütter
Neben den Angeboten speziell für Frauen gibt es in diesem Jahr an einem Tag zwei Veranstaltungen für werdende und junge Mütter. Eine Naturpädagogin bietet am 8. Mai eine „(R)Auszeit“ an, bei der es um Achtsamkeit und Selbstfürsorge geht. Und wer als Frau schon immer mal ein Wochenende im Wald verbringen, unter freiem Himmel kochen und in selbst gebauten Waldläuferhütten übernachten und dabei viel Naturwissen sammeln wollte, kann das in Kooperation mit „Welt.Um.Bildung“ bei den Wildnistagen für Frauen (4. – 5. Juni) erleben.

Unter dem Oberbegriff „Die Schöpfung bewahren“ kooperiert das Bistum Trier auch in diesem Jahr wieder mit dem Forstamt. Die Referentinnen berichten über „Klimawandel und Bodenzerstörung“ (11. Juni) und sind bei einer Wanderung „Auf der Suche nach dem Gold des Waldes“, dem Harz, das zur Herstellung von Harzsalben für die Hautpflege benötigt wird. Die Teilnehmer einer Abendwanderung erleben unter der Führung von Forstamtsleiter Gundolf Bartmann am 11. Mai im Mattheiser Wald die Antworten auf die Frage „Naturschutz und Wirtschaft – wie geht das denn?“

Essbarer Wald – längst nicht nur Pilze!
Als gebürtige Französin schätzt Elsa Hameury den Wald auch wegen der damit verbundenen Genüsse. „Im Herbst hält der Wald ein großes Angebot an Pilzen bereit – doch welche sind essbar und welche sollte man besser meiden? Fragen, die unser Veranstaltungskalender beantwortet.“ Wie auch die, welche Baumblätter essbar sind und welche Kräuter zu welcher Jahreszeit das Speisenangebot bereichern können.

Forstamtsleiter Gundolf Bartmann freut sich bereits auf die im Kalender angekündigten kulturellen Genüsse, die in Zusammenarbeit mit „Kultur in Schweich“ angeboten werden: „Diese beginnen am 21. Mai mit einem Konzert der „Trier Philharmonic Brass“ am neuen Aussichtspunkt, dem Meulenwald-Moselblick. Auf der Waldbühne am Forsthaus in Quint, treten am 2. Juli die „Rambling Rovers“ auf und am 20. August laden wir zur ‚Wild.Wein.Waldhorn‘- Wanderung im Meulenwald ein“.

Girls Day: Nachwuchs gesucht
Dass der Wald aber auch eine spannende und interessante Arbeitsstätte ist, vermittelt der „Girls Day“ am 28. April: „Alle Mädchen, die sich für den Wald interessieren, sind an diesem Tag herzlich zu uns eingeladen. An diesem bundesweiten Aktionstag stellen wir die Vielfalt der Forstberufe vor“, sagt Försterin Alena Wehr.

Beim Blick auf die Teilnahmegebühren offenbart sich eine moderate Kostensteigerung gegenüber den früheren Jahren. „Intensive Veranstaltungen mit nur wenigen Teilnehmerplätzen müssen anders kalkuliert werden“, sagt Elsa Hameury.

Alle Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden sich unter diesem Link: https://www.wald.rlp.de/de/forstamt-trier/angebote/veranstaltungen/veranstaltungskalender-forstamt-trier/

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Dass die Vielfalt des Jahresprogramms alle Altersgruppen anspricht, veranschaulicht hier Elsa Hameury (Mitte) im Gespräch mit zwei jungen Leuten.

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