Rollstuhlbasketball: Pokal-Aus für Dolphins in München

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MÜNCHEN. Für die Doneck Dolphins Trier ist die Pokalsaison bereits nach der ersten Runde beendet. Im ligainternen Duell mit dem RSV Lahn-Dill kassierten die Trierer in München mit 54:91 (28:50) die erwartete Niederlage. Viel Zeit um das Pokal-Aus zu verarbeiten, haben die Dolphins allerdings nicht. Bereits am kommenden Wochenende geht es in der Liga weiter. Gegner dann: Der RSV Lahn-Dill (Samstag, 16 Uhr , August-Bebel-Sporthalle, Wetzlar)

Der amtierende deutsche Meister und Pokalsieger war eine Nummer zu groß für die Doneck Dolphins Trier. Die Mannschaft um Spielertrainer und Topscorer Dirk Passiwan musste sich am Wochenende in München der wohl besten Mannschaft der Welt deutlich geschlagen geben.

Dabei sah es nach dem ersten Viertel noch gut aus für die Trierer (15:21). Im zweiten Viertel sollte sich dann jedoch der Favorit deutlicher absetzen können. Angeführt von den beiden starken US-Amerikanern Steve Serio und Michael Paye, die beide hochprozentig und aus allen Lagen trafen, zogen die Hessen Punkt um Punkt davon. Zur Halbzeit betrug der Vorsprung bereits 22 Punkte(28:50).

Trotz motivierender Halbzeitworte gelang den Dolphins in der zweiten Halbzeit die Wende nicht. Die hohe Trefferquote von Lahn-Dill ließ eine Verkürzung des Abstands nicht zu. Die Mannschaft von Nationaltrainer Nicolai Zeltinger spielte die letzten Minuten souverän zu Ende.

Der amtierende Pokalsieger traf im Finale der Gruppe dann auf die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden. Aber auch das Team um die kanadische Nationalspielerin und ehemalige Triererin Janet McLachlan konnte dem Starensemble aus Hessen nur kurzzeitig Paroli bieten, so dass der RSV Lahn-Dill souverän in die nächste Runde des DRS-Pokals einzog.

„Wir haben gegen die beste Mannschaft der Welt verloren. Wir haben jetzt eine Woche Zeit, dieses Spiel zu analysieren und dann versuchen wir, es am kommenden Samstag besser zu machen. Wir hatten einige gute Ansätze im Spiel. Man merkt, dass die Mannschaft sich weiter entwickelt und
zusammenwächst. Das gibt uns Hoffnung, gerade für die Wochen nach dem nächsten Lahn-Dill-Spiel“, so Dirk Passiwan nach der Rückkehr ins heimische Trier.

Doneck Dolphins Trier: Dirk Passiwan (26), Mattijs Bellers (11), Diana Dadzite (10), Edgaras Ciaplinskas (5), Florian Ewertz (2), Thommy Gray, Frank de Jong, Martin Koltes, Valeska Finger

Beste Schützen für Lahn-Dill waren Steve Serio mit 39 und Joe Bestwick mit 17 Punkten.

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