Marco van den Berg: »Das ist ein richtungweisendes Spiel«

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Luca Breu (weißes Trikot) wird meist mit Spezialaufgaben bedacht. Foto: Helmut Thewalt

TRIER. Die Gladiators Trier weisen nach sechs Spielen in der 2. Basketball-Bundesliga ProA eine ausgeglichene Bilanz auf. Mit 6:6 Punkten rangiert der Erstliga-Absteiger auf Rang 7. Dass die Moselaner damit zwei Punkte hinter dem Dritten aber auch nur zwei Zähler vor dem Drittletzten rangieren, verdeutlicht, wie eng es in der Liga zugeht und wie wichtig das nun anstehende Spiel gegen rent4office Nürnberg (Samstag, 20 Uhr, Arena Trier) ist.

Triers Trainer Marco van den Berg ordnet das Duell mit den Franken in die Rubrik „richtungweisende Spiele“ ein: „Wenn wir am Ende der Saison einen Playoff-Platz belegen wollen, dann müssen wir eine Mannschaft wie Nürnberg in eigener Halle sicherlich schlagen.“ Wohl wissend, dass die Nürnberger „eine der besseren Mannschaften der Liga“ sind und als klarer Playoff-Kandidat gelten.
Etwas irritierend wirkt auf den ersten Blick die 30-Punkte-Klatsche die sich die Gäste am vergangenen Spieltag in Vechta (61:90) abholten. „Ich habe mir das Spiel in voller Länge angeschaut“, sagt van den Berg, „das Resultat erklärt sich dadurch, dass Vechta an diesem Tag eine überragende Leistung angeboten hat, die mit der Qualität eines richtig guten BBL-Teams vergleichbar war.“ An diesem Ergebnis wird er Nürnberg in keinem Fall messen.

Er bezeichnet die Franken als „junge, hungrige Mannschaft, die drei richtig gute Amerikaner im Kader hat.“ Daraus resultiert auch, dass sie in einer 10er-Rotation agieren. Der bekannteste Neuzugang ist A2-Nationalspieler Kevin Bright, der von den Fraport Skyliners nach Nürnberg wechselte. Auch Robert Oehle verfügt über Bundesliga-Erfahrung – der Center war bereits für die Walter Tigers Tübingen aktiv.

Nachdem Mauricio Marin und Sebastian Schröder langfristig ausfallen, haben die Gäste nochmals auf dem Transfermarkt nachgelegt und Kendall T. Williams verpflichtet. Der 24-jährige US-Amerikaner kommt vom italienischen Zweitligisten Fileni BPA Jesi und sollte eine echte Verstärkung sein. Im ersten Spiel in Vechta konnte er das noch nicht unter Beweis stellen.

„Von Beginn an aggressiv verteidigen, gut rebounden und besser gegen die Zone agieren als in Leverkusen“, sind drei Faktoren, die van den Berg anführt, um das Duell mit dem Tabellenfünften gewinnen zu können.

[td_text_with_title custom_title=“Extra Kooperation“] Mit der Partie der Gladiators gegen Nürnberg startet auch die Kooperation zwischen den Fußgänger- und den Rollstuhl-Basketballern. Die Erwachsenenkarte kostet 15 €, die ermäßigte 10 € und die Kinderkarte 6 € für beide Spiele zusammen.

Dauerkartenkunden der Rollstuhlbasketballer bezahlen für das Spiel der Gladiators 5 €. Einzeltickets für Jahreskartenbesitzer der Gladiators kosten 5 € (Normalpreis) beziehungs-weise 3 € (ermäßigt).

Tip-Off der Dolphins im Spiel gegen die BG Baskets Hamburg ist um 16 Uhr.

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