Existenzgründerpreis der KJU: Jungunternehmer aus der Region gekürt

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TRIER. Der Kreis Junger Unternehmer (KJU) hat am Dienstagabend am Domfreihof Existenzgründer der Region Trier ausgezeichnet. Den ersten Existenzgründerpreis der KJU erhielt der Dienstleister „dietextagentur Schmitz & Lux“ aus Bitburg.

Ausgezeichnet wurden Unternehmensgründer mit innovativen wie erfolgsversprechenden Ideen und Konzepten, einer starken regionalen Verankerung, Risikobereitschaft und einer starken Persönlichkeit. All das bringen laut Jury Marco Schmitz und Kathrin Lux mit, die auch für bundesweite Kunden Unternehmenstexte und Werbemittel erstellen, Pressearbeit und Marketing sowie Social-Media- und Webauftritte betreuen. „Sie leisten eine außergewöhnliche, kreative Arbeit – und bekennen sich deutlich zum Standort Bitburg und ihrer Verantwortung als Arbeitgeber.“, sagte Ulrich Schneider, KJU-Geschäftsführer und Geschäftsführer Ausbildung der IHK Trier.

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Der zweite Platz ging an Andreas Thiesen, der einen Schreinereibetrieb aus Bengel übernommen hat und nun als Geschäftsführer der Busch GmbH die Tradition mit einem zukunftsträchtigen Konzept und neuen Geschäftsfeldern verknüpft. „Ein Musterbeispiel für ein gelebtes, klares Nachfolgekonzept“, so Schneider.

Ebenfalls unter den ausgezeichneten Existenzgründern ist Christian Mohr, der mit seinen beiden Geschäftspartnern den Weinhandel „Intrivino“ gegründet hat. Online sowie im eigenen Laden in Trier stehen Produkte persönlich ausgewählter Spitzenbetriebe und Jungwinzer von Mosel, Ruwer und Saar im Verkauf und werden mit neuen Veranstaltungskonzepten vermarktet.

Alle Sieger erhalten nun Coachings, der Erstplatzierte zudem ein Preisgeld in Höhe von 4000 Euro. Mit dem Wettbewerb will der KJU den Erfolg von Existenzgründern honorieren und weiteren Interessierten Mut machen, ihre Ideen umzusetzen. „Wir als Jungunternehmer wollen unseren Teil dazu beitragen, dass die Region Trier für junge Menschen attraktiv bleibt und das Gründungsklima gestärkt wird“, sagte der KJU-Vorsitzende Christian Heuschreiber.

IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Glockauer wies auf die Problematik hin, dass Deutschland eine wirkliche Gründungskultur fehle, die Zahl der Gewerbeanmeldungen seit einigen Jahren sinke und deshalb dieser Preis genau zur rechten Zeit komme. „Sie als erfolgreiche Existenzgründer zeigen, dass es auch anders geht“, so Glockauer.

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