Gefährliche Dekoration: Holzbrett stürzt in Trierer Fußgängerzone

6
Die zwischen fünfzig Zentimeter und eineinhalb Meter langen Holzbretter wurden aus Sicherheitsgründen entfernt.

TRIER. Am Nachmittag musste die Trierer Berufsfeuerwehr zu einem Einsatz in die Nagelstraße in der Trierer Fußgängerzone ausrücken. Ein etwa ein Meter langes Holzbrett, dass als Teil einer Installation zur Dekoration quer über die Einkaufsstraße gespannt war, stürzte aus einer Höhe von rund fünf Metern unmittelbar auf den Boden.

Dass hierbei niemand verletzt wurde, ist wohl nur dem Zufall zu verdanken. Gegen 15.50 Uhr hatte sich eines der vielen Holzbretter, die mit Rödeldraht und Kabelbindern an Drahtseilen befestigten wurden und zu Dekorationszwecken quer über die Nagelstraße gespannt waren, gelöst und war auf den Boden gestürzt.

Foto: Polizei Trier
Foto: Polizei Trier

Da weitere der zwischen 50 Zentimeter und eineinhalb Meter langen Holzbretter ebenfalls abzustürzen drohten, musste die Nagelstraße bis 18 Uhr gesperrt werden. Als Sicherheitsmaßnahme der Polizei wurden die sich in den Geschäften der Einkaufsstraße befindenden Besucher von Einsatzkräften aus der Gefahrenstelle eskortiert. Einige der Geschäfte in der Nagelstraße blieben daraufhin geschlossen.

Mittlerweile wurden im Auftrag der Stadt Trier alle Bretter und die damit zusammenhängende Dekoration entfernt. Die Straße ist wieder freigegeben und ohne Gefahr passierbar.

Vorheriger ArtikelStatikuntersuchung: Theater Trier kann saniert werden
Nächster ArtikelAntriebskompetenz von ultra bis e-tron: Audi auf der IAA 2015

6 Kommentare

  1. …….und wer hat diese Bretter aufgehangen? Etwa die Firma,die sie jetzt auf KOSTEN der Stadt, abgehangen hat? Geiles Geschäftsmodell!!!!

    • Nee, nicht ganz: das waren die „süssen Decorateure“ aus Ruwer. Und Frau Tremmel hat gar nicht so gegrinst wie sonst ob ihrer coolen, wackligen, gelben Bretter, die den Nagelstraßen-Besuchern um die Ohren zu fliegen drohten! :-p

    • Das sowieso. Sie wissen doch: Wer gut schmiert, der gut fiert( sory, gesprochen klinkt es besser) . Systemanbieter halt. Würde mich nicht wundern, wenn das Unternehmen demnächst auch noch Container-Unterkünfte schlüsselfertin inkl. Betreuung anbietet. Natürlich wie immer nach beschränkter Ausschreibung…..

  2. Ich lese hier etwas Neid, kann das sein? Leider weiß ich nicht um welche Firma es geht. Aber ich lese auch nicht, dass jemand bereit ist auch so eine Firma auf die Beine zu stellen.
    Mir geht es leider auch so. Ich würde gerne den Weihnachtsmarkt bei sogar leicht verbesserten Bedingungen für die Stadt in den kommenden Jahren ausrichten, nur weiß ich nicht, wie man an so ein Geschäft mit der Stadt kommt.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.