Gladiators besetzen Schlüsselposition mit Simon Schmitz – Medizincheck steht noch aus

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TRIER. ProA-Ligist hat eine Schlüsselposition im Kader für die neue Saison besetzt. Das Team um Headcoach Marco van den Berg kann bald einen neuen Point Guard auf dem Parkett begrüßen: Simon Schmitz wechselt von Bundesligisten medi bayreuth an die Mosel und wird voraussichtlich einen 2-Jahres-Vertrag unterschreiben.

Der 25-Jährige ist kein Unbekannter für van den Berg. Bereits als Trainer in Bayreuth coachte der Niederländer den namhaften Neuzugang der Gladiators: „Simon ist ein erfahrener Spieler. Ich habe ihn in sehr guter Erinnerung und freue mich, dass er sich für uns entschieden hat.“

Momentan laboriert Schmitz an einer Schambeinentzündung, die er sich Ende letzter Saison zugezogen hat. Deshalb vereinbarten beide Parteien die medizinische Untersuchung abzuwarten, bis der Point Guard seinen endgültigen Vertrag unterschreiben kann. Die Tatsache, dass es sich um einen 2-Jahres-Vertrag handelt, signalisiert die längerfristige Planung beiderseits.

Seine Karriere begann der Sohn von Horst Schmitz, der in der Bundesliga als Spieler und Trainer aktiv war, beim TV Bad Bergzabern und setzte sie im Alter von 16 Jahren bei den BIS Baskets Speyer fort. Im Jahr 2009 wechselte er nach Jena. In der ProA-Saison 2009/2010 wurde er zum „Youngster des Jahres“ gewählt und unterschrieb anschließend einen Vertrag beim Bundesligisten medi bayreuth.

Der 1,88 Meter große Regisseur ging den Schritt nach Trier ganz bewusst: „In den letzten fünf Jahren war ich ausschließlich als Backup tätig. Jetzt habe ich eine neue Herausforderung gesucht und wollte mehr Verantwortung übernehmen.“ Ein weiterer Grund war Trainer Marco van den Berg: „Marco ist ein toller Coach. Er legt sehr viel Wert darauf, dass das Team gut zusammen hält und die Chemie stimmt.“

Mit Trainingsbeginn des Teams am 10. August wird Schmitz ein Aufbauprogramm abspulen, um den Trainingsrückstand auszugleichen. Die Gladiators erwarten den Medizincheck des Point Guards im September und werden dann die Unterschrift unter den Vertrag setzen. Schmitz selbst hat bereits eine Wohnung in seiner neuen Heimat gefunden und ist schon jetzt voll motiviert: „Das Team ist bis auf Benedikt Breiling eine komplett neue Truppe. Wie die Saison wird, kann ich nicht voraussagen. Letztendlich sind wir aber alle Sportler und wollen immer gewinnen.“

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