Verbesserung der Verkehrssicherheit – Fazit der heutigen Kontrollen der Polizei Trier

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Symbolfoto

TRIER. Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in Trier, hat die Polizei am heutigen Dienstag mehrere unangekündigte Kontrollen durchgeführt.

In der Zeit von 8 Uhr bis 12 Uhr haben Beamte der Polizeiinspektion Trier eine Geschwindigkeitskontrolle auf der Konrad-Adenauer-Brücke in Fahrtrichtung Luxemburger Straße beziehungsweise der Straße Im Speyer durchgeführt.

Hier wurden die Geschwindigkeiten von insgesamt rund 600 Fahrzeugen mit Lasermesstechnik gemessen. Erlaubt ist auf der Brücke eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.

Insgesamt wurden 69 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt. Davon fuhren 16 Fahrzeugführer so viel zu schnell, dass sie mit einem ein- bis zu drei-monatigen Fahrverbot rechnen müssen. Den Höchstwert dieser Kontrolle erreichte ein Autofahrer, der die Brücke mit einer Geschwindigkeit von 108 km/h befahren hatte.

Eine zweite Geschwindigkeitskontrolle mit allgemeiner Verkehrskontrolle führte die Polizei im Bereich der Robert-Schumann-Allee auf dem Petrisberg durch.

Im Zeitraum zwischen 13 Uhr und 16 Uhr fuhren hier 12 Verkehrsteilnehmer zu schnell. Erlaubt sind in diesem Bereich 50 km/h. Der Höchstwert an dieser Stelle wurde mit 74 km/h gemessen.

Außerdem wurden 13 Verkehrsteilnehmer wegen diverser Verkehrsverstöße, darunter Verstöße gegen die Gurtpflicht oder das Verbot des telefonierens mit dem Handy beanzeigt.

Parallel dazu fand eine dritte Kontrolle des Durchfahrtsverbots im Bereich des Margarethengässchens sowie der Fußgängerzone statt.

Hier wurden 18 gebührenpflichtige Verwarnungen ausgesprochen beziehungsweise Ordnungswidrigkeitenanzeigen vorgelegt.

Außerdem wurden acht weitere Verkehrsverstöße, darunter wieder Gurtverstöße, insbesondere jedoch mangelnde Kindersicherung sowie technische Mängel am Fahrzeug, sanktioniert.

Die Polizei Trier weist darauf hin, dass weiterhin zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf Triers Straßen Geschwindigkeitskontrollen und flexible Kontrollen ohne Ankündigung durchgeführt werden.

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11 Kommentare

  1. Das ist mehr denn je zu begrüßen, vor allen Dingen im Margarethengässchen. Nur was nützt es wenn man das nur alle Jubeljahre macht für n paar Stunden, leider gar nichts. Vor allen Dingen sollten die sich mal die Taxifahrer vornehmen, die rasen Tag und Nacht da durch obwohl sie es nicht dürfen. Genauso die Pizzafahrer mit ihren Mopeds, rasen auch dauernd durch die Fussgängerzone. In der Trevirispassage sieht es auch nicht besser aus.
    Alles nur Pseudo-Kontrollen, die letztendlich nichts bringen wenn man das nicht massiver angeht.

    • Genau, mit einer Kontrolle im Jahr wird man der Verkehrsrowdys in der Stadt nicht Herr, wurcden da nicht die Fahrradfahrer vergessen, die fahren dort auch kreuz und quer manche sogar auf der Strasse anstatt die Fahrradspuren zzu benutzen

      • Ich gebe zu, als Fahrradfahrer fahre ich z.B. in der Herzogenbuscher Straße immer auf der Straße, trotz „Radweg“. Das liegt daran, daß ich auf dem Radweg von den übrigen Verkerhsteilnehmern nicht gesehen werden kann, und mir jedesmal ein Auto aus einer Einfahrt oder Seitenstraße die Vorfahrt genommen hat (wenn auch unbeabsichtigt). „Straßenbegleitende“ Radwege haben leider fast nur Nachteile für Radfahrer: Man wird nicht gesehen, man muss Umwege in Kauf nehmen, man muß an Bettelampeln lange warten.
        Die Akzeptanz von Radwegen ist nur dann gegeben, wenn die Vorteile überwiegen. Das ist meistens nur bei Rad“spuren“, wie z.B. in der Gartenfeldstraße, der Fall.

        • das Konzept der Radwege in der Herzogenbuscher ist schlecht es hätte genügt einen Fahrradstreifen auf der Fahrbahn abzumarkieren das wäre sicherer.

          Ich frage mich sowieso wer hier in Trier die Planung für Radwege macht, soweit überhaupt geplant wird. In den Niederlanden wird es mit weniger Mitteln effektiver umgesetzt

      • Als Radfahrer teile ich Armins Meinung, dass wir auf der Strasse eher nichts zu suchen haben, wenn alternativ Radspuren da sind.
        In der Weberbach bspw. ist keine Radspur, auch nicht auf allen Abschnitten der Ostallee. Auf den beiden Strecken fahre ich mit dem Rad besonders häufig. In der Weberbach ist es so, dass ich als Langsamfahrer gezwungen werde, in der Mitte zu fahren, weil ich sonst Gefahr laufe, zu eng überholt bzw. in die Gullys abgedrängt zu werden. In der Ostallee wird ständig bei hohem Tempo der KFZ hauteng überholt. Das muss doch nicht sein! Und was die Radweginstallation in der Herzogenbuscher betrifft, die Autofahrer haben dieselben selten auf dem Schirm, wenn sie in oder aus Grundstücken fahren, oder so ähnlich. Ihr wisst, was ich meine.

  2. Sehe ich auch so. Sehr zu begrüßen, aber leider ein Tropfen, der den heißen Stein noch nicht einmal erreicht. Im Prinzip könnte man dort nach meinen Erfahrungen jeden Tag 16 Stunden kontrollieren, und das an sämtlichen Eingängen der Fußgängerzone. Die nächste Kontrolle der Fußgängerzone am Margarethengässchen wird wohl leider erst in 2016 sein.
    Verwunderlich finde ich die geringe Anzahl an Verstößen auf dem Petrisberg. Da hat wohl ein besorgter Bürger andere Mitbürger gewarnt.
    Unnützlich finde ich die Kontrolle auf einer 6-spurigen autobahnähnlichen Straße.
    Wieso wird eigentlich nicht mal spät am Abend oder nachts geblitzt? Gerade dann werden in vielen Wohngebieten (Güterstraße, Domänenstraße, Herzogenbuscher Straße, Saarstraße) Rekordgeschwindigkeiten erreicht. Taxis fahren nachts grundsätzlich mit mindestens 70 km/h durch die Straßen, egal ob 30er oder 50er Zone.

    • Taxis ?, nicht nur Taxis ,in den letzten Tagen ist der Gelenkbus der SWT mit 50 durch die Domänenstrasse gebrettert und das habe ich nicht nur einmal erlebt

      • Linie 81 brettert regelmäßig die St.-Helena in Euren hoch, um dann in der Eligiusstrasse ein Päusschen zu machen. (…die dann natürlich 2 Sekunden länger dauert)
        Dies ist nicht nur gefährlich, sondern auch noch belästigend, da jedesmal die gesamte Häuserreihe bis in die Dachspitzen vibriert.

      • Für die VRT-Busse sind Tempobegrenzungen und Stoppschilder nur unverbindliche Vorschläge. SWT-Bus mit Tempo 50 in Domänenstraße? Der wurde bestimmt von den Taxen-und Joeysfahrern als
        Schleicher beschimpft

  3. Leider habe ich das auch schon erlebt, momentan wird der Zebrastreifen in der Paulinstraße, Ecke Maarstraße meist ignoriert, zuletzt von einem Fahrzeug der BVT Trier, wollte wohl unbedingt noch die grüne Ampel schaffen. Also Leute, sprintet euch in Sicherheit.

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