Vier-Tage-Bilanz der Bundespolizei: 75 Flüchtlinge, Haftbefehle und Urkundenfälschung

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Einreisekontrolle mit Warnweste - Symbolbild // Foto: Bundespolizei

TRIER. Zwei Haftbefehle vollstreckt, einen Mann ins Gefängnis gebracht und 75 Flüchtlinge festgestellt. Das ist die Bilanz der Bundespolizei Trier seit dem Donnerstagabend.

Wie die Bundespolizei heute mitteilt, reisten am Samstagmorgen 40 albanische Flüchtlinge mit einem Flug aus dem mazedonischen Skopje über den Flughafen Frankfurt-Hahn nach Deutschland ein. Die sechs Familien mit insgesamt 13 Kindern äußerten gegenüber den Beamten der Bundespolizei ein Asylbegehren.

Weitere 11 Asylbegehrende mit albanischer Staatsangehörigkeit reisten in der Nacht von Samstag auf Sonntag mit einer Maschine aus Thessaloniki ein.

Bei einem 28-jährigen Albaner, der einen Landsmann vom Flug aus Thessaloniki abholen wollte, klickten die Handschellen.

Weil er sich mit einer gefälschten griechischen Identitätskarte auswies, nahmen die Beamten bei ihm die Fingerabdrücke.

Das Ergebnis: Wegen Körperverletzung und Betrug wurde der Mann aus Albanien durch die Staatsanwaltschaften Gera und Dresden gesucht. Wegen der Delikte hat er noch insgesamt 174 Tage in Haft abzusitzen.

Der 28-Jährige wurde in die Justizvollzugsanstalt Rohrbach gebracht.

Bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag stellten die Polizisten auf einem Flug aus dem italienischen Bari zwölf albanische Flüchtlinge fest.

Am Sonntagabend nahm die Bundespolizei am Hauptbahnhof Trier dann einen 23-jährigen Mann aus Litauen fest. Der Mann war mit Haftbefehl durch die Staatsanwaltschaft Hannover ausgeschrieben worden.

Wegen eines Diebstahlsdeliktes hatte der Mann noch eine Geldstrafe in Höhe von 2.591 Euro zu zahlen.

Weil er den Geldbetrag nicht zahlen konnte, verbüßt er jetzt 119 Tage in der Justizvollzugsanstalt Trier.

Bereits am Sonntagmorgen vollstreckte die Bundespolizei in Trier-Nord bei einem 27-jährigen Georgier einen Haftbefehl. Der Mann wurde durch die Staatsanwaltschaft Oldenburg gesucht.

Wegen eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz hatte er noch eine Geldstrafe in Höhe von 473 Euro zu zahlen. Da der Mann den Betrag zahlen konnte, entging er einer 40-tägigen Haftstrafe.

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28 Kommentare

  1. Alles Kriegsflüchtlinge? Wie gedenken die Damen und Herren Gutmenschen jetzt zu verfahren? Hab sie schon ihre Privatwohnung als Unterkunft zur Verfügung gestellt?

  2. Der Artikel (winziges Spitzchen eines riesigen Eisbergs) spricht für sich.
    Warum, lokalo, passt ihr euch dem Rot-Grün-Sprech an? „75 Flüchtlinge“, „40 albanische Flüchtlinge“ … seit Jahren wird die deutsche Sprache von o. g. Volk „bereinigt“, die Wahrheit verschleiert; schade, dass ihr da mitmacht!
    btw: am Wochenende gab´s wieder mehrfach Feueralarm durch unsere herzlich willkommenen, kulturellen Bereicherer und dringendst benötigten Fachkräfte.

  3. Es läuft gerade etwas gewaltig schief, Deutschland wird von Asylsuchenden überrannt , die zuständigen Behörden werden der Sache nicht mehr Herr, die Politiker verstecken sich hinter abgedroschenen Flosskeln.

    Wenn sich Bürger dazu kritisch äussern werden sie als Nazis verschrien, offensichtlich gibt es heute noch Menschen die sich ihrer Herkunft als Deutsche aufgrund des dritten Reichs schämen und in der Einwanderungspolitik und nichts anderers ist die Flut von Asylsuchenden die gerade hereinschwappt alles geschehen lassen oder schlimmer gutheissen was sich gerade abspielt.

    Wenn man sich die Herkunft derer die nach Deutschland wollen anschaut sind es nicht nur Flüchtlinge aus Kriesen und Kriegsgebieten, es sind ganz klar Menschen die mit einer gewissen Vorstellung von Wohlstand nach Europa kommen,die der Realität nicht entspricht und sofort vom Sozialstaat profitieren wollen.

    Offensichtlich werden viele von bereits nach Deutschland gekommenen Landsleuten regelrecht angelockt mit
    den Erzählungen von Leistungen die sie bereits vom Sozialstaat erhalten haben und die offensichtlich in ihren Heimatländern nicht mal bei schwerer Arbeit zu erreichen sind.

    “ Hey kommt nach Deutschland wir zahlen keine Miete , bekommen Lebensmittel usw usw …..“

    Wenn die Politik zaudert, dann werden wieder Verhältnisse einkehren wie vor 80 Jahren, die Anzahl der Übergriffe auf Asylantenunterkünfte zeigt doch dass es heftig rumort, ich möchte das nicht erleben mir reichten die Erzählungen meiner Grosseltern , die Bundes und Landesregierungen sollten endlich mal eine entsprechende Politik machen um die Einwanderung zu regeln und Personen die keinen Anspruch haben bzw sich hinter der Asyllüge verstecken nicht ins Land lassen.

    Und nein, ich habe noch nie rechts gewählt, diese tumben Parteien sind mir ein Greuel , aber ich fühle mich gerade wie in der Weimarer Republik und kurz vor der Katastrophe

    • Sehr schön geschrieben, Kabumm. Leider sind es viel zu wenige, die ihre Meinung äußern, weil man sofort in eine Ecke gestellt wird, mit der man nichts zu tun hat. Aber das verstehen viele nicht. Ich bin in diesen Fällen für eine konsequente Vorgehensweise, damit sich das auch mal rumspricht, dass es sich nicht lohnt hier auf Kosten der Gesellschafft rumzustreunen. Kriegsflüchtlinge sind eine andere Sache. Oft ist es leider auch für die zuständigen Beamten schwer den Unterschied zu definieren. Na und, dann sind eben ein paar dabei, die das dann ausnutzen. Aber die große Masse bitte dahin wo sie her gekommen sind. Und wer hier ist und das Verfahren noch läuft: Hilfsarbeiten verrichten, acht Stunden am Tag! Ich kenne viele, die gleicher Meinung sind, sich aber nicht trauen etwas zu sagen, weil der Mainstream, noch, anders ist. Vielleicht ist es bald zu spät!

  4. Artikelzitat: „Wegen eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz hatte er noch eine Geldstrafe in Höhe von 473 Euro zu zahlen. Da der Mann den Betrag zahlen konnte…“

    Ich bin deutscher Arbeiter, und ich (trotz Berufstätigkeit) könnte nicht „mal eben“ 473 EUR auftreiben.

    • Der mag auch arbeiten, ober er von seinem Einkommen, im Gegensatz zu Ihnen, Steuern zahlt, da stelle ich mal ein großes Fragezeichen dahinter.

  5. Woher haben die sechs Familien mit insgesamt 13 Kindern das Geld für die Flugtickets? Sie kommen nicht mehr über den etwas beschwerlicheren Landweg sondern bequem per Flugzeug.

    • Haben Sie sich schonmal über die Preise bei Ryanair informiert? Die kann sich heute nunmal jeder leisten. Und das ist gut so!

        • Lieber Paul, ich weiß nicht wieso Sie mir hier einen „Gutmenschen“ attestieren? Wäre es ihnen lieber, daß sich wieder nur die Oberklasse in Deutschland das Fliegen leisten kann, während alle anderen Mitbürger nur mit dem eigenen Auto in die nähere Umgebung verreisen können, weil sie sich Fliegen nicht leisten können? Als jemand mit einem Lohn unter dem Durchschnitt wäre das sehr schade für mich und viele andere. Erstetzen Sie also Ryanair von mir aus durch WIZZair. Da ich bereits mehrfach mit beiden Fluggesellschaften geflogen bin kann ich sagen, daß beide günstig sein können.
          Übrigens, ich bin auch nicht pauschal für eine unbegrenzte Aufnahme an Flüchtlingen, denn das schafft kein Land der Welt. Allerdings bin ich sehr dagegen, pauschal über alle Flüchtlinge und Zuwanderer herzuziehen, denn viele haben einen Grund, von Zuhause zu flüchten. Die Aufgabe der EU wird sein, erstens einen fairen Verteilungsschlüssel zu erstellen. Dabei müssen eine Vielzahl an Sachen berücksichtigt werden, z.B. auch die Wirtschaftskraft eines Landes. Zweitens muß der Papierkram und die Prüfungen schneller vonstatten gehen, um keine falschen Hoffnungen zu wecken. Aber dafür fehlt es an Personal.

          • Ein riesiges Problem sind die „Gäste“ vom Westbalkan welche fast die Hälfte aller Asylbewerber ausmachen. 99% davon haben keinen Anspruch auf Asyl, belasten aber massiv die Flüchtlingseinrichtungen bis sie viel zu spät abgeschoben werden. Hier liegt auch eine Ursache für viele Spannungen und Überforderungen.

        • Das Wort GUTMENSCH ist ein nationalsozialistischer Kampfbegriff. Wer hier und anderswo mit diesem Wort um sich wirft, muss sich fragenlassen, von wem er oder sie so mit dem Wort vertraut gemacht wird. Hier in diesem Forum besonders inflationär verwendet, um Hetze zu treiben.

          • @Michael Will so nicht richtig, nicht immer die Nazikeule gebrauchen.
            aus Wikipedia
            „2006 behauptete der Deutsche Journalisten-Verband, die Herkunft des Begriffes läge in der Zeit des Nationalsozialismus und verwies auf eine vom DJV geplante Sprachfibel, die Journalisten zum sensiblen Umgang mit dem Arbeitswerkzeug Sprache anleiten und die zukünftig in Zusammenarbeit mit Sprachforschern des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung erstellt werden solle.[4] Das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung widersprach der Behauptung, das Wort Gutmensch sei im nationalsozialistischen Sprachgebrauch verwendet worden, später ausdrücklich. Entsprechenden Behauptungen sei man nachgegangen, diese hätten sich aber als haltlos erwiesen.[12] Laut dem vorab veröffentlichten Sprachbeispiel der geplanten Fibel des DJV, soll die Bezeichnung „Gutmensch“ bereits für die Anhänger von Kardinal Graf von Galen verwendet worden sein, die gegen die Ermordung Behinderter durch die Nationalsozialisten auftraten. „Gutmensch“ sei eine Ableitung vom jiddischen „a gutt Mensch“. Der DJV verweist auf Adolf Hitler, der in seinen Reden und seinem Buch „Mein Kampf“ die Vorsilbe gut wiederholt in abwertendem Zusammenhang verwendet hatte. So waren für ihn gutmeinende und gutmütige Menschen diejenigen, die den Feinden des deutschen Volkes in die Hände spielten.[13]

            Nach einer häufig geäußerten Auffassung wurde der Begriff von Friedrich Nietzsche geprägt.[4] In Nietzsches Werk finden sich zahlreiche verächtliche Äußerungen über den „guten Menschen“, nicht jedoch mit der Vokabel „Gutmensch“. Die Gesellschaft für deutsche Sprache gibt als erste ihr bekannte Fundstelle des Begriffes eine Ausgabe des englischsprachigen Forbes Magazine aus dem Jahr 1985 an, in der Franz Steinkühler, damals zweiter Vorsitzender der IG Metall, so bezeichnet wurde.[14]

            Matthias Heine (Die Welt) verweist auf den Pädagogen Christian Oeser, der den Begriff erfunden habe. In seinem 1859 veröffentlichten Buch Briefe an eine Jungfrau über die Hauptgegenstände der Ästhetik heißt es über besonders naiv Gutmeinende: „Wird nicht ein solch unberatener Gutmensch für seine unbedingte Menschenliebe verlacht, für einen Thoren von der ganzen Welt gehalten werden und ein Opfer seiner Schwäche sein?“[15]

            Heute ist der Begriff teilweise in die Alltagssprache eingegangen und wird meist abwertend oder ironisch gebraucht. Der Duden, der den Begriff 2000 aufnahm, definiert Gutmensch als abwertend für „[naiver] Mensch, der sich in einer als unkritisch, übertrieben, nervtötend o. ä. empfundenen Weise im Sinne der Political Correctness verhält, sich für die Political Correctness einsetzt.“

            Andere Möglichkeit, obwohl die Quelle auch Nazimäßig klingt.
            aus Gesellschaft für deutsche Sprache e. V.
            http://gfds.de/gutmensch/
            Herkunft von Gutmensch

            [F] Können Sie mir etwas über den neuerdings gern verwendeten Ausdruck Gutmensch mitteilen? Besonders würde mich interessieren, in welchem Zusammenhang und von wem dieses Wort erstmals gebraucht wurde, sofern man das feststellen kann.

            [A] Unser Erstbeleg zu Gutmensch stammt aus dem Jahr 1985: In der US-amerikanischen Zeitschrift Forbes wurde Gutmensch auf den damaligen Gewerkschaftsführer Franz Steinkühler (IG Metall) bezogen. Im Englischen existiert goodman als Familienname und Allgemeinbezeichnung, auch im ironischen Sinne (so Webster‘s New Universal Unabridged Dictionary, 1979). Es wäre aber spekulativ, hier eine direkte Verbindung zum deutschen Sprachgebrauch zu sehen, da das grammatische Muster »ungebeugtes Adjektiv + Substantiv« im Deutschen seit Jahrhunderten existiert und viele Komposita hervorgebracht hat – man denke nur an Gutgeld, ‑jahr, ‑leute, ‑schein, ‑tat oder ‑wille oder an Gutmann (dieses Substantiv tritt auch als Familienname auf). Bei ‑mensch treten allerdings nur selten Adjektive als Kompositionsglied auf (Edel-, Halbmensch), zumeist sind es Substantive (Augen-, Büro-, Gefühls-, Nacht-, Steinzeit‑, Tatmensch) oder Partikeln (Über-, Un-, Urmensch). So mag die Bildung Gutmensch stilistisch auffällig sein.

            Weithin bekannt wurde Gutmensch durch das sprachkritische Wörterbuch des Gutmenschen aus dem Jahr 1994, herausgegeben von Klaus Bittermann. Das Buch wandte sich gegen »Betroffenheitsjargon und Gesinnungskitsch«. Im Nachwort erinnert Bittermann – wen wundert es? – an die seinerzeit einflussreiche sprachkritische Schrift Aus dem Wörterbuch des Unmenschen von Sternberger/Storz/Süskind (zuerst 1957), und er erläutert – in Anlehnung an Horst Eberhard Richter –, was unter Gutmensch zu verstehen sei (S. 241, 244): Ein Gutmensch gleiche einem Besorgten. »Die Besorgten [sehen sich] als geduldige, aber empfindsame Menschen. Sie verspüren innerlich intensiv, was von außen her auf sie einwirkt. Aber zugleich kümmern sie sich aktiv um das Leben außerhalb. Häufiger als der Durchschnitt machen sie sich Sorgen um andere Menschen. […] Wichtig ist ihnen aber auch ihre Innenwelt. […]« Zu Recht erkennt Bittermann die Veränderung, die schon innerhalb weniger Jahre eingetreten ist und deren Folgen heute spürbar sind: »Die Gutmenschensprache hat ihren spezifischen Ort verloren, aus dem heraus sie entstanden ist: den Ort des Protestes. […]« Sie habe »die Massen ergriffen, aber sie hat nicht zur Volksaufklärung beigetragen.

            Sie ist in die Alltagssprache eingesickert und hat sich als Erkennungsmerkmal der Guten im Lande selbst erledigt.« Dies mochte 1994 so sein. Seit einigen Jahren wird, wenn unsere Beobachtungen nicht täuschen, Gutmensch durchweg distanziert und kritisch, ja abschätzig und polemisch verwendet (so z. B. schon von Michael Bonder, Ein Gespenst geht um die Welt: Political Correctness, 1995, S. 51, 55, Kapitelüberschrift »Die Republik als ideelle Gesamtcouch«).

            Mit dem Jahr 1994 setzen denn auch die von uns gesammelten Wortbelege reichlich ein. Im Sprachdienst-Beitrag »Wörter des Jahres 1997« wurde Gutmensch beschrieben und dabei als »Schmähwort«, als »Schlagwort zur Stigmatisierung des Protests, zur Diffamierung des moralischen Arguments« charakterisiert (Heft 2/1998, S. 53 f.).

            Aufgrund unserer Quellen ist es nicht möglich, den Ausdruck genau zu datieren und einem bestimmten Urheber zuzuordnen, auch wenn dies beansprucht worden ist: In dem kürzlich von D. Herberg/M. Kinne/D. Steffens herausgegebenen Band Neuer Wortschatz (Berlin 2004) wird unter dem fraglichen Stichwort ein Pressebeleg zitiert, den wir bislang nicht kannten. In der Frankfurter Rundschau vom 19. 11. 1997 bemerkt Kurt Scheel, Mitherausgeber der Zeitschrift Merkur, dort habe im Januarheft 1992 zum ersten Mal der Ausdruck Gutmensch gestanden; er dürfe aber nur »als süffisante, Heiterkeit erzeugende Bemerkung angesichts eines berufsmäßigen Moralisten« benutzt werden. Ob also der Herausgeber des Merkur, Karl Heinz Bohrer, »Anfang 1992« (wie Bittermann bestätigt hat, s. o.), tatsächlich der Urheber von Gutmensch war? Zumindest hat er einen kräftigen Anstoß gegeben. Unser Forbes-Beleg aus dem Jahr 1985 sei hier beiseite gestellt. Auch drastische Formulierungen Nietzsches (der auch als Schöpfer jenes prägnanten Kompositums angesehen worden ist) aus der Genealogie der Moral (1887, 3. Abhandlung, 19:

            »Diese ›guten Menschen‹ – sie sind allesamt jetzt in Grund und Boden vermoralisiert und in Hinsicht auf Ehrlichkeit zuschanden gemacht […]«) können, so sehr sie im Gestus einem bestimmten kritischen Gebrauch von Gutmensch gleichen, nicht als regelrechter Erstbeleg gelten.

  6. Mein Gott! Was für ein Haufen hat sich denn hier versammelt? Unglaublich! Ich bin kein linker Spinner und kein Gutmensch (Wahlspruch: Ich gönne jedem alles, aber mir das meiste!) – aber im Gegensatz zu den meisten „Experten“ hier tue ich wenigstens etwas für die Leute – Ausländer UND Deutsche!

  7. Zu vorhergehendem Artikel, den ich eingestellt hatte, vielleicht noch ein paar Gedanken:
    Es heisst immer, vereinfacht gesagt, Flüchtlinge seien eine Bereicherung und würden die Nachfrage usw beleben, koennten den Fachkraeftemangel beheben usw.
    So einfach ist dies aber nicht.
    Ein Flüchtling ist im Idealfall Anfang 20, spricht aber kein Wort Deutsch.
    Sprache ist unerlässlich um sich zu integrieren.
    Um eine Sprache, in dem Fall Deutsch, so perfekt zu erlernen, dass man tatsächlcih auf Muttersprachlerniveau spricht, benötigt man circa 5 Jahre intensiven Lernens und eine gewisse Begabung und den Willen dies zu tun, es gehört ja auch der kulturelle, gesellscahftliche usw Hintergrund dazu. Dann ist der Flüchtling aber schon 25. Dann hat er aber noch keinen qualifizierten Beruf.
    In der zeit in der er eine Sprache erlernt, wird er schwerlich noch nebenher die Energie haben, z.B. eine qualifizierte Ausbildung als Techniker zu machen, allerhoechstens ein Handwerk oder eine Tätigkeit auf Fabrikniveau.
    Problem: Damit kommt er in Konkurrenz mit einheimischen Arbeitskräften, denn ein Arbeitnehmer wird wohl kaum einen Einheimischen zu höherem Lohn einstellen, wenn er einen Migranten zu relativ geringem Lohn einstellen kann.
    Nächster Knackpunkt: Ein Zuwanderer aus Eritrea oder sonstwoher hat nicht unbedingt den Drang, eine qualifizierte Tätikeit auszuüben oder eine Karriere anzustreben. Sehr oft wird er sich mti einem einfachen Job begnügen, der ihm die Möglichkeit gibt, eine kleine Wohnung zu beziehen und ggf. Aufstocker beantragen, da dieses Leben im Vgl. zu seinem vorherigen immr noch purer Luxus ist und sich in der Regel in einer Gegend ansiedeln, wo Landsleute wohnen, was wiederum die Ghettobildung fördert und die Integration erschwert.
    Von einem 40j. Migranten mit FAmilie ganz zu schweigen, der wird wohl kaum dann noch Deutsch lernen und mit 50 nochmal durchstarten.
    Dass es so oder ähnlich abläuft, sieht man aus der Erfahrung mit türkischen Gastarbeitern: Selbige, der ersten Generation, sprechen zum Teil heute noch ein nur minimales Deutsch und hatten, haben die Tendenz, sich abzuschotten und unter ihresgleichen zu leben, erst die nächste Generation spricht dann Deutsch auf Muttersprachlerniveau, das sind aber 20 Jahre dazwischen und rein finanziell und gesellscahftlich lässt sich ein solcher Migrationsschub einfach nicht verkraften. Leider hat unsere Malu mit ihrer realitätsfernen religiös verbrämten Einstellung dies nicht erkannt. Ich würde vielleicht sogar mal auf eine Anti-NPD Demo gehen, aber die heinis von buntes Trier usw mit ihrer unrealistischen Weltsicht sind mri genauso zuwider.

    • @ Peter , besten Dank für deb Beitrag dem pflichte ich völlig bei , deshalb unterstütze ich auch die Aufsplittung Einwanderungsgesetz für diejenigen dei sich hier ihren Unterhalt verdienen möchten und Asylgesetz nur für wirklich verfolgte Personen, denn was gerade bei uns hereinkommt gehört eher zu denjenigen die unqualifiziert ihr Auskommen finden möchten und früher oder später die Sozialkassen belasten und diejenigen von uns die geregelter Beschäftigung nachgehen.

  8. Ich würds mal so sagen, auf die Situation in Trier bezogen:
    Wenn man wie Maly Dreyer und ihr Gatte im Schamatdorf lebt, so soziale Probleme jeder Art durch die Struktur des Wohnprojekts Schamatdorf weit weg sind und sozusagen abgeschottet von der normalen Welt lebt, dann kann man einfach auf soziales Miteinander und jeder ist zu jedem nett usw machen. Solche Leute wie der Jenssen und die haben nie richtig in der Fabrik gearbeitet oder sonstwas, wenn man sich finanziell um seine Zukunft keine Sorgen machen muss kann man lustig über buntes Trier, freundliches Miteinander und anderen Quatsch faseln. leider sieht die Realität ganz anders aus. Und die Entscheidungen die solche Leute treffen, gehen zu Lasten der Allgemeinheit, sie selber aberr müssen es nicht ausbaden.

    • Wie sähen denn die Entscheidungen aus, wenn sie von Menschen getroffen würden die in Fabriken arbeiten und sich vielfach finanzielle Sorgen machen müssen….

    • Dem stimme ich nicht zu. Die Allgemeinheit und „normale Welt“ besteht bei weitem nicht aus Fabrikarbeitern und finanziell Schwachen. Man muß auch nicht zwingend in einer Fabrik gearbeitet haben um den Ernst des Lebens zu erfahren. Da gibts noch Kaufleute, Dienstleister, Handwerksgesellen und -meister, Angestellte im öffentlichen Dienst, Beamte, Akademiker in allen Positionen, Gewerbetreibende und nicht zuletzt Schüler, Auszubildende, Hausfrauen, Rentner, Pensionäre und Erwerbslose.
      Alle haben ihre eigenen Sorgen, Ängste und Wünsche un vor Allem ein Mitspracherecht!

  9. Ob Herr Michael Frisch mit seinem Zahlengeschwurbel oder Herr Thomas Müller mit seinem ausufernden Text, der vom Umfang her einer Doktorarbeit gleichkommt, es ändert sich nichts: Es bleibt GUTMENSCH als Kampfbegriff und Herabwürdigung des politischen Gegners. Habe die besagten Quellen gegoogelt und kann zu keiner anderen Einschätzung kommen. In der Nazizeit von herausragenden Vertretern als Wort geprägt und verwendet. Auch wenn es den Begriff schon vorher gab, die Nazis haben mit diesem Begriff den Widerstand und den Zweifel gegen ihre Verbrechen verhöhnt. Das Gleiche wird heute wieder gemacht – Verhöhnung des politischen Gegners.

  10. @Michael Will: Welches „Zahlengeschwurbel“ meinen Sie?? Ich habe zu diesem Thema überhaupt nichts gepostet. Sie müssen da irgendetwas verwechseln…

  11. @Michael Will

    Jetzt heulen Sie doch hier nicht so rum! Oder reagieren Sie genauso sensibel, wenn andere als NAZI, FASCHIST oder RASSIST diffamiert werden nur weil ein paar linke Hetzer darunter alles subsummieren, was nicht in ihr eigenes enges Weltbild passt? Als NAZI diffamiert zu werden ist allemal ungleich schädlicher für die soziale Reputation, als die Bezeichnung GUTMENSCH. Erklären Sie doch mal, was für Sie ein NAZI ist? Ich bin gespannt.

  12. Dann darf man auch nicht die andere Seite vergessen dass die “ Gutmenschen “ alle die nicht ihrer Meinung sind ins rechte Lager rücken wollen und als „Nazis“ bezeichnen auch wenn das Wort nicht direkt benutzt sondern es eher unterschwellig suggeriert wird.

  13. Ganz klar haben wir ein Problem, das nennt sich Flüchtlinge und kostet den Staat bisher 5 000 000 000 Euro und ganz klar will ich die nicht hier haben. Aus Ende

  14. Oh, Herr Will, der „politische Gegner“ würdigt sich selbst herab durch sein Verschweigen und Beschönigen der Tatsachen. Der Begriff „Gutmensch“ ist harmlos gegenüber dem, was Ihresgleichen mit Andersdenkenden tut: übelst diffamieren, alles in die rechte Ecke keulen, was nicht nach Willkommen oder Gender schreit usw.

    Gestern gab´s unter den friedlichen „Flüchtlingen“ eine Massenschlägerei, worauf mehrere Dutzend Polizisten eingreifen mussten (warum? lasst sie sich doch kloppen!). Schnellstens war heute Morgen aus Mainz der Integrationsminister (sic!) bei unseren Herzlichst Willkommenen in Trier und hat Polizei rund um die Uhr angeordnet … Läuft! – wir haben ja mehr als genug Polizisten, die jetzt endlich was zu tun bekommen. Für kein Geld der Welt würde ich mit diesen bedauernswerten Beamten tauschen wollen!

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