1000. Vorstellung der Polizeipuppenbühne des Polizeipräsidiums Trier

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TRIER. Am 26. November 2007 ging der erste Vorhang für die Polizeipuppenbühne des Polizeipräsidiums Trier auf. Knapp acht Jahre später fand die 1000. Präventionsveranstaltung in der „Grundschule Am Dom“ in Trier statt.

Seit knapp acht Jahren ist die Polizeipuppenbühne Trier im Einsatz und leistet Präventionsarbeit in Kindergärten und Grundschulen, in Förderschulen und Behinderteneinrichtungen. Mehr als 300 Einrichtungen werden in regelmäßigen Abständen von den Polizeibeamten aufgesucht. Bisher hat die Bühne in den zurückliegenden 999 Veranstaltungen rund 55.000 Menschen erreicht.

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Mit der Polizeipuppenbühne betreibt das Polizeipräsidium seit Jahren eine erfolgreiche Präventionsarbeit mit Kindern. Die Prävention, also die Gefahrenabwehr, gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Polizei. Zielgruppen der präventiven Arbeit gibt es in allen Altersschichten. Erfolgreiche Präventionsarbeit kann es nur mit zielgruppenorientierten Maßnahmen geben. Mit Hilfe des Puppenspiels und des auf Kinder abgestimmten Programms werden die Präventionsinhalte kindgerecht vermittelt.

Zur Präventionsarbeit der Polizeipuppenbühne gehört nicht nur das Vortragen eines Puppenstückes. Die Arbeit ist vielmehr ein Gesamtpaket. Egal bei welcher Zielgruppe, im Vordergrund steht zunächst das Kennenlernen eines Polizisten, um eventuelle Berührungsängste abzubauen und Vertrauen in die Polizei aufzubauen. Im Stuhlkreis oder in der Unterrichtsstunde werden die Lernziele aus der Verkehrs- und Kriminalprävention besprochen, begleitet von kleineren Übungen und Geschichten oder Anekdoten. Die Hauptattraktion des Tages ist dann natürlich das Puppenstück, in dem die besprochenen Lernziele thematisiert werden.

Das Team der Polizeipuppenbühne mit Polizeihauptkommissarin Elke Krebs und Polizeioberkommissar Reinhold Knauf. Foto: Polizei
Das Team der Polizeipuppenbühne mit Polizeihauptkommissarin Elke Krebs und Polizeioberkommissar Reinhold Knauf. Foto: Polizei

Die Mitarbeiter der Präventionsbühne erarbeiten die Theaterstücke selbst. Die Ausgestaltung der Stücke und die Auswahl der Lernziele orientieren sich immer an der jeweiligen Zielgruppe. „Menschen lernen mit allen Sinnen,“ sagt Polizeihauptkommissarin Elke Krebs, die seit Beginn im Team der Trierer Polizeipuppenbühne arbeitet, „und das Puppenspiel spricht alle Sinne an.“

Für ihre Arbeit, zum Schutz der Kinder wurden die fünf landesweit agierenden Polizeipuppenbühnen im November 2014 mit dem Kinderschutzpreis ausgezeichnet.

Dass die Polizeipuppenbühne Trier inzwischen aus den Kinderschuhen herausgewachsen ist, hat sie bei der 1000. Veranstaltung deutlich gezeigt. Zur Eröffnung führten die Mitarbeiter der Polizeipuppenbühne ein Puppenstück für Erwachsene vor, ohne Worte, aber voller Emotionen.

Rund 130 Menschen verfolgten die Jubiläumsveranstaltung am 30. Juni 2015 in der Grundschule am Dom in Trier. Darunter zahlreiche Schülerinnen, Schüler, Lehrer und Betreuer verschiedener Schulen und Einrichtungen aus Trier und Umgebung. Die Jubiläumsveranstaltung wurde mitgestaltet vom Streicherorchester der „Grundschule Am Dom“, der Lehrerin und Sängerin Katrin Zang und der Jazz-Combo des Landespolizeiorchesters Rheinland-Pfalz.

Alle Kindergärten, Kindertagesstätten und Grundschulen, Förderschulen und Behinderteneinrichtungen im Bereich des Polizeipräsidiums Trier können das Angebot nutzen. Die Veranstaltungen der Polizeipuppenbühne sind für diese Einrichtungen kostenlos.

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