Ein besonderes Spektakel: Luxemburg feiert Nationalfeiertag

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LUXEMBURG. Am Montag, 22. Juni, am Vorabend des Nationalfeiertags (23. Juni), herrscht in Luxemburg-Stadt erneut absoluter Ausnahmezustand. Ein atemberaubendes Feuerwerk erleuchtet das Petrusstal. Rock-, Pop- und Folklore- Konzerte und DJ-Sessions sorgen in den Straßen, Bars und Cafés der Stadt für die richtige Unterhaltung bei internationalem Flair.

Der Startschuss zu dieser aussergewöhnlichen Veranstaltung fällt um 21.15 Uhr am Hauptbahnhof mit dem Fackelumzug der von dort aus bis in das Zentrum der Hauptstadt zieht.

Foto: visitluxembourg.com
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Gegenüber der “Gëlle Fra”, dem Monument du Souvenir, einem Mahnmal auf der Place de la Constitution, nimmt dann die großherzogliche Familie um Großherzog Henri Platz, um sich den feierlichen Umzug anzusehen. Begleitet wird dieser traditionsreiche Umzug von unterschiedlichen Vereinen und Musikern.

Gegen 23 Uhr freuen sich tausende Menschen auf das Highlight des Abends: Das große und spektakuläre Feuerwerk wird von den “Dräi Eechelen” gezündet und kann von fast überall in der Stadt gut beobachtet werden.

Foto: visitluxembourg.com
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Nach dem knapp 20-minütigem Feuerwerk feiert die Stadt noch bis in die frühen Morgenstunden in den Straßen und zahlreichen Bars und Cafés.

Auf vielen Bühnen finden zahlreiche Konzerte verschiedenster Genres statt, wie etwa auf dem Knuedler, dem Clairefontaine-Platz, dem Place d’Armes und am Saint-Esprit, direkt neben dem Gerichtsgebäude.

Freunde der elektronischen Tanzmusik kommen entlang der Corniche voll auf ihre Kosten.

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Allen Besuchern wird geraten, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Der Transfer ist kostenlos. Von den verschiedenen P&R-Parkplätzen werden Bus-Shuttles eingesetzt.

Am Dienstag, 23. Juni, findet dann das offizielle Festprogramm statt. Ein sehenswerter Gottesdienst in der Kathedrale zu Luxemburg, bei dem die großherzogliche Familie von der Ehrengarde der luxemburgischen Armee empfangen wird, wird gefolgt von einer beeindruckenden Militärparade, umrahmt von 101 Kanonenschüssen, und einem attraktiven Programm in der Hauptstadt.

Foto: visitluxembourg.com
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Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts wird in jedem Jahr der luxemburgische Nationalfeiertag am 23. Juni gefeiert. Seit dem ist es Tradition, den Geburtstag des jeweiligen Herrschers zu feiern.

Obwohl Wilhelm III. am 17. Februar geboren wurde, wurde der Feiertag im Jahr 1850 auf den 17. Juni verlegt, dem Geburtstag von Königin Sophie.

Unter Herrschaft von Großherzogin Charlotte fiel die Feier auf den Winter, genauer den 23. Januar. Darum wurde 1961 entschieden, den Großherzoginnengeburtstag auf den 23. Juni und somit in den Sommer zu verlegen. Dieses Datum wurde auch bei Großherzog Jean beibehalten, der den Thron am 12. November 1964 bestieg.

Dieses Datum hat auch unter dem aktuellen Großherzog Henri weiterhin Bestand.

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