Quo vadis TBB Trier?

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KÖLN. Wie sieht die Zukunft der TBB Trier aus? Diese Frage stellen sich viele Basketball-Anhänger in der Region Trier. Auf die Antwort werden sie auch noch warten müssen. Während es als sicher gilt, dass ein Start in der Beko BBL illusorisch ist, steht auch noch hinter der Teilnahme am Spielbetrieb der ProA ein Fragezeichen. Das geht aus einer Veröffentlichung der Liga auf der eigenen Homepage am gestrigen Dienstag hervor.

Danach hat es in der 2. Liga hat es seit dem 7. Mai, als der Lizenzierungsausschuss eine erste Übersicht über die Kandidaten der Saison 2015/16 veröffentlicht hat, einige Verschiebungen gegeben. Von den Clubs aus der ProB, die eine Lizenz für die A-Liga beantragt hatten, haben die Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB und der SC Rist Wedel inzwischen ihren Verzicht erklärt. Die grundsätzliche Teilnahmeberechtigung ist auf die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau und die Uni-Riesen Leipzig übergegangen. Inzwischen hat auch Leipzig verzichtet, Nachrücker sind die Dragons Rhöndorf.


Wörtlich heißt es weiter: „Zum jetzigen Zeitpunkt sind somit 15 Plätze in der ProA besetzt. Die Entscheidung über Trier und deren Teilnahme am Spielbetrieb der ProA steht noch aus. Hier wird die Mitgliederversammlung Ende des Monats über die Übertragung des Teilnahmerechts an einen neuen wirtschaftlichen Träger entscheiden. Die einfache Mehrheit der akuellen ProA-Ligisten muss dieser Übertragung zustimmen. Bis dahin müssen die Trierer die Finanzierung des Spielbetriebs sicherstellen.“

Guido Joswig, der Pressesprecher der Kanzlei Schmidt, die die Insolvenzverwaltung übernommen hat: „Die Darstellung der Liga ist richtig. Wir als Insolvenzverwaltung und die und die neu gegründete Gesellschaft „Trierer Ballsport Bewegung“ (TBB) halten stetigen engen Kontakt um alle Voraussetzungen für einen Start der Trierer Basketballer in der kommenden Saison in der ProA zu gewährleisten.“

Offen ist auch noch die Zukunft der Artland Dragons, die überraschend kurz vor dem Ende der Normalsaison ihren Rückzug aus der BBL erklärt hatten. Inzwischen gibt es Bestrebungen, hochklassigen Basketball in der Region zu erhalten. ProB-Ligist DRUFF! Baskets Braunschweig hat sich mit dem Quakenbrücker TSV auf eine Übertragung der Lizenz geeinigt. Dieser Übertragung müssen die übrigen ProB-Vereine zustimmen. Vorher muss Quankenbrück aber noch eine Nachlizenzierung durchlaufen. Erst dann wird über das Teilnahmerecht entschieden.
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1 Kommentar

  1. es wird mal langsam wieder Zeit für gute Nachrichten für die TBB…! Ich hoffe, dass die Basketballfans weiterhin professionellen Basketball in Trier genießen dürfen in der ProA von mir aus auch ProB. Kein Schritt zurück sondern Anlauf nehmen!
    So wie es aussieht muss ja in kürzester Zeit Geld rangeschafft werden um die Vorgaben zu erfüllen. Da könnte die Stadt auch mal unterstützen.
    Ein notwendiger Cut wurde ja gemacht, ich hoffe aber das nicht der Fehler gemacht wird im eigenen Saft sich neu aufzustellen sondern mit einem Blick von außen frischer Wind und vor allem Ideen reinkommen.

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