750 Asylbewerber gehen ab Herbst nach Hermeskeil

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Grünes Licht für die Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber gab es im Hermeskeiler Stadtrat.

HERMESKEIL. Die Entscheidung des Hermeskeiler Stadtrates von gestern Abend bedeutet eine Erleichterung für ein großes Trierer Problem. In der gestrigen Sitzung gab der Rat seine Zustimmung zur geplanten Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) in der ehemaligen Hochwaldkaserne.

19 der 22 Ratsmitglieder stimmten für die Einrichtung der Unterkunft, in der jetzt ab dem Herbst bis zu 750 Asylbewerber Aufnahme finden können. Notwendig ist das Projekt, weil die derzeitigen Häuser in der Trierer Dasbachstraße und im Stadtteil Euren sowie in Ingelheim regelmäßig aus allen Nähten platzen.

Vor der Zustimmung hatte es monatelange Verhandlungen gegeben, in denen die Stadt Hermeskeil für sich Zugeständnisse sowohl vom Land Rheinland-Pfalz, als auch vom Kreis Trier-Saarburg und von der Verbandsgemeinde erreichen konnte.


So hat das Land seine Unterstützung beim Erhalt des privaten Krankenhauses zugesagt Außerdem soll die Polizei in Hermeskeil personell aufgestockt werden. Kreis und Verbandsgemeinde werden die Stadt finanziell unterstützen. Am Ende gab es 19 Zustimmungen, eine Gegenstimme und zwei Enthaltungen.

Für dieses Jahr rechnet die Landesregierung mit 20.000 Flüchtlingen, die nach Rheinland-Pfalz kommen werden. Das wäre einer Steigerung von 100 Prozent entsprechen. Dem will Mainz in der Form begegnen, dass sowohl Hermeskeil als auch eine weitere Einrichtung im pfälzischen Kusel so schnell wie möglich einsatzbereit werden und das Ingelheim von Trier abgekoppelt und selbstständig wird.

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