BORLER. Ein angekündigter Selbstmord löste gestern Abend gegen 20.30 Uhr einen Großeinsatz der Polizei in Borler in der Verbandsgemeinde Kelberg im Vulkaneifelkreis aus. Ein 43-jähriger Mann hatte gegenüber einem Bekannten gesagt, dass er seinem Leben ein Ende setzen wolle. Der Bekannte alarmierte daraufhin die Einsatzkräfte.
Nach ersten Ermittlungen musste die Polizei zum einen davon ausgehen, dass sich neben dem Suizidgefährdeten auch dessen Mutter in der Wohnung aufhielt, in der sich der Mann befand, zum anderen vermuteten die Beamten, dass der Mann bewaffnet war. Zunächst sicherten die Einsatzkräfte deshalb das Anwesen, um eine Gefährdung Unbeteiligter zu verhindern. Die ständigen Kontaktversuche der Polizisten zum Lebensmüden hatten keinen Erfolg.
Gegen 5 Uhr heute Morgen verschafften sich die Beamten dann Zugang zu dem Haus, um den Mann festzunehmen. Hierbei fanden sie den Eifeler röchelnd am Boden liegend vor. Er wurde notärztlich behandelt und in ein Krankenhaus gebracht. Außer dem Mann befanden sich, wie vermutet, dessen Mutter und auch seine Freundin in dem Haus, die beide einen Schock erlitten hatten. Auch sie wurden vorsichtshalber ins Krankenhaus gebracht.
Tatsächlich befanden sich in der Wohnung Schusswaffen und Munition. Ob der 43-Jährige sich wegen irgendwelcher Straftaten zu verantworten hat, muss laut Polizei jetzt ermittelt werden. Auch die Hintergründe, die zu diesem Einsatz führten, bedürfen noch der Klärung.
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