Update Frauenhandball-Bundesliga: Die Luft wird für die Miezen immer dünner

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Mégane Vallet erzielte in Oldenburg zwei Treffer für die Miezen.

OLDENBURG. Die DJK/MJC Trier hat beim VfL Oldenburg die erwartete Niederlage kassiert. Die Miezen unterlagen beim Tabellenfünften der Frauenhandball-Bundesliga mit 24:34 (12:19) und bleiben damit weiterhin Schlusslicht der Liga. Die Lage im Abstiegskampf hat sich weiter verschlechtert, weil die Vulkanladies aus Koblenz zum zweiten Mal in Folge einen überraschenden Punktgewinn feiern konnten und den Abstand auf Trier auf drei Punkte erhöht haben.

Der VfL ließ dem Außenseiter mit zunehmender Spielzeit keine Chance. Nach 15 Minuten waren die Miezen beim Stand von 7:8 noch auf Tuchfühlung, dann wuchs der Rückstand kontinuierlich an. Schon zur Halbzeitpause (12:19) war klar, dass die Moselanerinnen mit leeren Händen nach Hause fahren würden.


Bis in die Schlussphase blieb es beim Sieben-Tore-Rückstand, ehe Oldenburg im Endspurt noch ein paar Treffer draufpackte. So blieb den Gästen nur der Trost, sich immerhin noch besser aus der Affäre gezogen zu haben, als beim Hinspiel, dass sie nach einer ganz schwachen Vorstellung 23:36 verloren hatten.

Das blieb aber die einzige positive Erkenntnis nach diesem Auswärtstrip. Die Vulkanladies aus Koblenz, die schon vor Wochenfrist mit dem 25:25-Remis in Blomberg einen weiteren Punkt zwischen sich und die MJC gelegt hatten, ließen erneut mit einem Überraschungsresultat aufhorchen. Gegen Bietigheim erkämpfte das Team vom Deutschen Eck ein 23:23-Unentschieden und hat damit den Abstand zu Trier auf drei Zähler erhöht. Damit ist die Luft im Abstiegskampf für die Mannschaft des Trainerinnen-Gespanns Cristina Cabeza/Jana Arnosova noch dünner geworden. Die beiden nächsten Heimspiele gegen die Reinickendorfer Füchse und den direkten Konkurrenten Koblenz werden die Miezen gewinnen müssen, um überhaupt noch eine Chance zu haben, die Liga ein weiteres Jahr zu halten.

VfL Oldenburg – DJK/MJC Trier 34:24 (19:12)
DJK/MJC Trier: Verena Flöck, Jessica Kockler – Hannah Sattler (2), Esther Mohr (0), Katrin Schneider (5/2), Lindsey Houben (2), Andrea Czanik (2), Mégane Vallet (2), Jana Kordel (0), Judith Derbach (3), Maxime Struijs (5), Silva Solic (0), Franziska Garcia Almendaris (3)
Beste Werferinnen für Oldenburg waren Julia Wenzl (11/1) und Caroline Müller (5)

Schiedsrichter: Marco Piotraschke/Rene Ratzmer – Zuschauer: 815

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