Grüne kritisieren Trierer AfD für PEGIDA-Bekenntnis

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Die Grünen, hier der Vorstand (v.l.n.r.): Peter Hoffmann, Wolf Buchmann, Mareike Lieb, Isabel Lutz, Christa Jessulat, Johannes Wiegel, Hans-Peter Simmons, Antje Eichler und Felizitas Boie, kritisieren die AfD.

TRIER. „Pegida“ rückt auch in Trier näher. Für den kommenden Montag haben die „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ in Saarbrücken zu einer Demo aufgerufen. In Trier hat sich die AfD, die „Alternative für Deutschland“, gestern zu den Zielen der Patrioten bekannt. Für die Grünen in Trier bewegt sich die Alternative damit außerhalb des demokratischen Spektrums.

Am vergangenen Mittwochabend hat sich die AfD in Trier auf einer öffentlichen Veranstaltung zu den Zielen der sogenannten Pegida-Bewegung bekannt. Dieses Verhalten trifft bei den Trierer Grünen auf Unverständnis und gibt Anlass zu Kritik. Wolf Buchmann, Sprecher des Kreisverbandes, erklärt: „Die AfD verabschiedet sich damit endgültig aus dem demokratischen Spektrum. Mit dem Bekenntnis zu dieser populistischen Strömung sind sie für uns als Gesprächspartner in sachlichen Diskussionen ungeeignet“. Die Sprecherin der Trierer Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Petra Kewes, ergänzt: „Die AfD bestätigt hiermit klar unsere ursprüngliche Einschätzung ihrer politischen Haltung. Nach der Kommunalwahl im Mai 2014 haben wir Trierer Grüne mit allen Parteien mit Ausnahme der AfD geredet, welche wir für eine Partei am äußersten rechten Rand hielten. Ihr  Bekenntnis zu Pegida zeigt nun, dass unser Vorgehen damals richtig war.“

Wes Geistes Kind ist die AfD

Daran, dass die Pegida-Demonstrationen rechtspopulistische Veranstaltungen sind, besteht für die Trierer Grünen kein Zweifel. Wolf Buchmann meint dazu: „Mit dem Bekenntnis zu dieser Bewegung erklärt sich nun auch die Trierer AfD selbst offiziell als rechtspopulistisch.“ Er verweist hierzu auch auf einen gestern erschienenen Artikel der Gesellschaft für deutsche Sprache, welcher die Begriffswahl bei den Pegida-Veranstaltungen untersucht hat. „Der Artikel kommt zu dem Ergebnis, das einige der Begriffe eine sehr kritische Vergangenheit haben. Hier kommen zum Beispiel auch Bezeichnungen aus dem Nationalsozialismus – „Volksverräter“, „Lügenpresse“ – zum Einsatz“, erklärt Buchmann. Das Vorstandsmitglied der Trierer Grünen, Johannes Wiegel, macht deutlich: „Wer sich solcher Begriffe bedient oder sich dazu bekennt, ist in meinen Augen kein Demokrat mehr! Ich bin mehr als erstaunt, dass die Trierer AfD immer unverhohlener klar macht, wes Geistes Kind sie ist.“

Die Trierer Grünen werten es als ein gutes Zeichen, dass bei der Veranstaltung am Mittwoch auch etliche Gegner der Pegida-Bewegung, darunter auch Mitglieder der Grünen Jugend, anwesend waren, welche zu einer lebhaften, aber sachlichen Diskussion rund um die Pegida-Ziele beigetragen haben.

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25 Kommentare

  1. Laut Homepage der AFD haben sich links/ grüne Gutmenschen die Contenance verloren, einen Teilnehmer als Nazi beschimpft und es ging ein Sylvesterböller los. Klasse, Respekt, Ihr seid das letzte, ihr Grünen

  2. Mit dem Bekenntnis zu dieser Bewegung erklärt sich nun auch die Trierer AfD selbst offiziell als rechtspopulistisch sagen die Grünen und meinen mittlerweile das folglich die Mehrheit der Deutschem rechts sind. Zitat : 57 Prozent empfänden weit mehr als die Hälfte der nicht-muslimischen Bürger den Islam als Bedrohung, heißt es in einer Studie der Bertelsmann-Stiftung. Also nicht alle Bürger in die rechte Ecke stellen. Oder sind alle die dann links denken auch Brandstifter und greifen vermummt Polizeiwachen an. Im Artikel heißt es: „Bulle dein Duldungsstatus ist aufgehoben und deine Aufenthaltserlaubnis erloschen wie das Feuer in dem Streifenwagen hinter der Wache und so wirst du von uns mit genau solcher Respektlosigkeit und Gewalt behandelt, wie du Flüchtlinge behandelst“, heißt es im Dokument.
    http://www.lvz-online.de/leipzig/polizeiticker/polizeiticker-leipzig/20-vermummte-greifen-polizeiposten-in-leipzig-connewitz-an-hoher-sachschaden/r-polizeiticker-leipzig-a-269426.html

  3. Kurze Frage in diesem Zusammenhang:
    Ist Steine werfen oder Wände mit Parolen beschmieren ein demokratisches Diskussionsinstrument?

    Interessiert mich grundsätzlich mal.

    • Fragen Sie mal den Otto Schilly: der ist als Grüner den Wasserwerfern so schnell weggelaufen, der hat die von hinten wieder eingeholt und ist beim Aufspringen und Lenker an sich reißen ganz rot geworden.

  4. Und wieder schwingen sie die zur Zeit beliebte Keule und stellen alles in die rechte Ecke, was gegen die verquere links-grüne Denke ist.
    Wes Geistes Kind die Grünen sind, beweisen sie auch hier wieder; mit Kinderfreund Cohn-Bandit, Betrüger Ötzdemir, Fatima Roth und dem populistischen Dosenpfand-KBWler hat man – im Gegensatz zur AfD – ja auch perfekte Vorbilder in den eigenen Reihen!
    Buchmanns Combo wird auch hoffentlich bald auf FDP-Niveau fallen; Wählerstimmen gibt´s dann nur noch von den Egbert-Eltern für den grünen Architekten 😀

    • Stop. Für das Dosenpfand können die Grünen gar nichts. Die Quoten und regeln zu dessen Einführung wurden von der CDU-Umweltministerin Angela Merkel festgelegt. Dann kam der Regierungswechsel und der neue, jetzt grüne Umweltminister Trittin war vom Gesetz her gezwungen das so umzusetzen.

  5. „Für die Grünen in Trier bewegt sich die Alternative damit außerhalb des demokratischen Spektrums.“ !!! AHA !!!
    Außerhalb des demokratischen Spektrums bewegt sich doch wohl eher der, der anderen die Meinungsfreiheit beschneiden will. Dieses faschistische Gehabe der Linken Moralapostel ist wohl in keinem Lehrbuch über Demokratie zu finden.
    Ich begrüße ausdrücklich die offen gezeigte Haltung der AfD und werde dies auch mit meiner Wählerstimme unterstützen.

  6. ein giftgrüner Jugendlicher meinte im Vergleich zu den gestrigen Morden in Paris auch in Deutschland
    werden Morde begangen und hat den Mord an 2 Frauen und dem Kind, die am Wochenende erstochen wurden, als Vergleich angeboten. Er soll sich mit den Motiven auseinandersetzen, bei dem beschriebenen Mord
    handelt es sich um eine familiäre Beziehungstat, die Menschen in Paris haben ihr Leben verloren, wegen hasserfüllter Ideologie. Er sollte lernen die freie Meinungsäußerung in unserem Land zu schätzen, wenn wir von Multi Kulti regiert werden, gibt es diese nicht mehr,
    statt die Taten in Paris zu verharmlosen, soll er sich für die Ängste und Nöte aller Bürger in unserem Land einsetzen.

  7. Vor 2 Jahren gedachte Claudia Roth zum Jahrestag der Katastrophe von Fukushima den „16.000 Opfern der Atomkatastrophe“. Sie ließ außer acht, daß die Menschen nicht in Folge des Reaktorunfalls, sondern des Tsunamis ums Leben kamen. Sie schlachtete damals die Katastrophe in Fukushima POPULISTISCH aus. Nach Definition der Trierer Grünen ist jemand, der populistisch agiert, automatisch außerhalb des demokratischen Spektrums. Gilt das auch für Claudia Roth? Und: Sind nicht alle Parteien „populistisch“? Schüren nicht auch die Parteien Ängste, die vor einem Euro-Ausstieg Griechenlands mit dem Argument warnen, dann ginge Europa unter?!

    • Bei keiner anderen Partei des „demokratischen Spektrums“ (Die Linken/SED gehört für mich nicht dazu) als bei den Grünen kann man sagen: kehrt endlich vor euren Haustüre den Dreck weg! Statt Arroganz und Anmaßung, den anderen vorzuschreiben, was demokratisch ist, wäre angebracht, mehr Bescheidenheit und Einsicht an den Tag zu bringen!

  8. Wie soll man denn mit Ängsten umgehen, die zweifellos vorhanden sind, aber meiner Meinung nach unbegründet sind?
    Wie soll man mit Leuten ins Gespräch kommen, die sich jeder Diskussion verweigern?
    Gar nicht!
    Ich glaube mittlerweile, dass sich die politische Landschaft in der Bundesrepublik wandelt, ehrlicher wird.
    Die großen Parteien können an ihren Rändern die Leute nicht mehr beisammen halten. Es wird in absehbarer Zeit neue Parteien am rechten und linken Rand geben, oder sind schon da, wie die Linke und die AfD.
    Und das ist gut so!
    Wie oben schon gesagt, politisch wird es ein gutes Stück ehrlicher in dieser Republik.
    Damit umgehen müssen wir erst noch lernen.

  9. Aufgrund unserer Vergangenheit ist jede Kritik gegenüber Migrationspolitik oder wie jetzt aktuell der Pegida Fall
    Böse. (=RECHTS ODER NAZIS) Auch wenn wir Multi Kulti sind, sind wir doch auch ein christliches Abendland. In keinem der Islamischen Staaten würden sie uns Christen hofieren und uns Kirchen und Gebetszentren bauen lassen. Ich finde wo wir doch freie Meinungsäußerung so profilieren, sollte man diese auch mal äußern können, auch wenn sie nicht jedem gefällt = freie Meinungsäußerung, ansonsten ist das doch einer Diktatur bzw. Kommunismus gleich zu setzen.

    • Nun ja – in Istanbul wird aktuell ein christliches Gotteshaus neu gebaut. Hierzulande müssen ja nicht zwingend neue christliche Kirchen gebaut werden, es gibt die in ausreichender – tatsächlich aufgrund des Rückgangs der Zahl der Kirchgänger gar mehr als ausreichender – Anzahl. Dass in Deutschland Moscheen/Gebetshäuser entstehen, ist in der Tat der grundgesetzlich verankerten freien Religionsausübung geschuldet, und auch ein Zeichen, dass Deutschland sich trotz aller Irrationalität, die momentan lautstark die Debatte prägt, öffnet.

      Natürlich gibt es im Islam Strömungen, die keinesfalls begrüßenswert sind. Die allerdings gibt es in jeder Religion, die sich auf Schriften aus gänzlich anderen Zeiten stützt, in denen gänzlich andere Moralvorstellungen galten. Wenn wir zur Zeit wieder einmal auf den Weg in die Barbarei abzugleiten drohen, ist dies der menschlichen Unvernunft – nein, Blödheit – zuzuschreiben. Wut und Hass sind immer ganz einfach, da braucht man nicht nachzudenken. Wenn die Entwicklung sich fortsetzt, werden Moslems bald die neuen Juden werden – und ja, das zu fördern werfe ich Pegida ausdrücklich vor.

      Im übrigen noch ein Wort oder zwei zum Organisator der Pegida in Dresden, zu Lutz Bachmann:

      „Bachmann ist durch die Begehung von zahlreichen, unterschiedlichen Straftaten (u.a. Körperverletzung, Einbruch und Diebstahl) mehrfach strafrechtlich in Erscheinung getreten und wurde unter anderem 1998 zu drei Jahren und 8 Monaten Haft verurteilt. Kurz nach der Verurteilung entzog er sich jedoch der Justiz und flüchtete nach Südafrika, wo er zwei Jahre lang unter falschem Namen lebte, aber schließlich von der Einwanderungsbehörde identifiziert und nach Deutschland abgeschoben wurde. Nach zwei Jahren Haft in Deutschland wurde er vorzeitig auf Bewährung entlassen.

      2008 wurden bei ihm 40 Gramm Kokain und ein weiteres Mal 54 Gramm gefunden (Betäubungsmitteldelikte). Die folgende Freiheitsstrafe wurde zur Bewährung ausgesetzt und läuft im Februar 2015 aus.“ (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Lutz_Bachmann)

      Darüber hinaus hat bachmann keine Schwierigkeiten, mit rechten Blättern wie der „Jungen Freiheit“ zusammenzuarbeiten – soviel zum Thema „Lügenpresse“ und „rechte Ecke“.

      Auch, mit wem man sich gemein macht, sagt einiges über einen selbst aus. Und wenn man sich in die rechte Ecke stellt, muss man sich nicht darüber wundern, dort auch verortet zu werden.

    • @onkel Tom, ich kann das Wort „aufgrund unserer Vergangenheit“ nicht mehr hören; denn was
      damals passierte, ist der damaligen Wirtschaft u. Politikum anzukreiden.
      Es ist auch keinem damit gedient, gegenseitige Hetzkampagne auszutragen, sondern nur mit
      gegenseitiger Toleranz u. Respekt kann verhindert werden, dass hier keine soziale Unruhen
      mit übersehbaren Folgen entstehen

  10. Meine Stimme hätten diese Grünen sowieso nicht mehr bekommen. Fast auf FDP-Niveau, jedenfalls wird die Fahne genau so in den Wind gehangen, nur um sich ein paar Pöstchen zu sichern!

  11. An Wortsalat:

    1. Politiker wie Roman Herzog oder Egon Bahr haben der JF schon lange Interviews gegeben. Peter Scholl-Latour war bis zu seinem Tode Kolumnist der JF. Nun hat auch Bachmann mit der JF gesprochen. Wo liegt das Problem?

    2. Zu Bachmanns Vorstrafen: Googeln Sie einfach mal, wie viele (aktive!) Politiker bereits straffällig geworden sind.

    3. Moscheen sind dann mit der „Religionsfreiheit“ zu begründen, wenn durch sie nicht eine Gegenverfassung (Scharia) etabliert wird, ansonsten aber nicht. Es gibt erhebliche Zweifel daran, daß sich Islam und Islamismus trennen lassen. Lesen Sie z. B. die Artikel von Hamed Abdel-Samad oder sehen Sie sich Videos mit der Frauenrechtlerin Ayaan Hirsi Ali an. Im übrigen: Wenn „der Islam“ friedlich ist, dann frage ich mich, warum es in der gesamten islamischen Welt nur Krieg und Konflikte gibt. Muslime bringen sich im Namen ihrer sogenannten Religion gegenseitig um.

    • 1. Roman Herzog oder Egon Bahr haben meines Wissens allerdings nie von „Lügenpresse“ gesprochen und die Zusammenarbeit mit einem Großteil der etablierten Medien verweigert. Sehen Sie den Unterschied?

      2. Aha – das lässt Bachmann natürlich plötzlich in gänzlich anderem Licht erstrahlen. Nicht! Komisch: Wenn es um Islam und Islamismus geht, wird auf Teufel komm raus verallgemeinert, aber für die eigene Ecke möchte man das dann doch lieber nicht gelten lassen.

      3. Das gegenseitige Umbringen haben wir Abendländer in der Tat glücklicherweise weitgehend hinter uns gelassen – zumindest, wenn das religiös begründet war. Das geschah allerdings nicht aus einer dem institutionalisierten Christentum inhärenten Friedfertigkeit heraus, sondern gerade gegen erheblichen und erbitterten Widerstand. Das „Abendland“ wurde nicht sozusagen jungfäulich empfangen.

      Was im Nahen Osten, in Afrika und Asien in islamisch geprägten Ländern geschieht, kann durchaus als Wiederholung der Geschichte betrachtet werden. Daran ist die westliche Welt indes keineswegs unschuldig – Destabilisierung war schon immer ein probates Mittel, die eigene Einflusssphäre zu sichern. Geht leider bloß immer wieder nach hinten los.

      Halten Sie jeden Moslem in Deutschland im Prinzip für eine tickende Zeitbombe? Ja? Nein?

  12. Grüne kritisieren AFD. Hier sei angemerkt, dass die Grünen vor Jahrzehnte ebenfalls in eine Ecke
    gestellt wurden, in die sie jetzt die AFD hinein boxieren will.
    Bei der Diskusionsrunde von AFD war ich auch zugegen u. war über die provokative u. nicht
    sachlich vorgetragene Meinungsäußerung von dem „Verein buntes Trier etc. sehr verwundert;
    denn wer von anderen „Toleranz“ fordert, sollte mit „gutem Beispiel“ vorangehen u. nicht
    „Andersdenkende“ herabwürdigen; denn wir Gegner der „jetzigen Flüchtlings- u. Asylbewerber“
    Politik sind keine „Fremdenhasser“ oder rassistisch.
    Wenn ettablierten Parteien andere neu gegründete Parteien im Vorfeld diffamieren oder so-
    gar krminalisieren lässt bei mir der Verdacht hochkommen, dass es gar nicht um demokratische,
    deutsche Grundrechte geht, sondern um Ängste die „Futtergrippe“ zu verlieren.
    Das Aufhetzen gegeneinander heizt die ohne hochexplosive Stimmung noch mehr an u. ist
    dem eigentlichen Problem nicht dienlich!
    Ich wage sogar zu behaupten, dass ein „Großteil der Deutschen“ mit den hier ansässigen
    „Ausländer“ friedlich miteinander leben will u. dazu gehört Toleranz u. Anpassung allerseits!

  13. So sind sie eben unsere bunten Freunde. Toleranz predigen und anders denkende vorverurteilen und in eine Ecke stellen. Macht weiter so, denn „Wir“ werden durch eure Politik und Ansichten jeden Tag mehr.

  14. An Wortsalat:

    1. Ein Großteil der Medien hat seine Voreingenommenheit gegenüber Pegida von Anfang an offen gezeigt. Ich kann es verstehen, wenn man denen kein weiteres Material liefern will. Die Fernsehsendungen „arbeiten“ nämlich so wie Sie: Es wird mit Dreck geworfen, und man hofft, daß irgendetwas davon schon hängen bleibt. Ihnen ging es darum, Herrn Bachmann mit Dreck zu bewerfen. Dazu konstruieren Sie eine „Zusammenarbeit“ von Bachmann und der „rechten“ Zeitung Jungen Freiheit. Fakt ist, daß Bachmann der JF lediglich ein Interview gegeben hat, so wie es vor ihm schon Hunderte andere getan haben. Und Fakt ist auch, daß die JF eben nicht irgendeine rechtsradikale Schmuddel-Postille ist, sondern namhafte Autoren und Interviewpartner gewinnt. Was also haben Sie mit Ihrem irreführenden (!!!) Hinweis auf die JF bezweckt? Ich sage es Ihnen: Beim Leser sollte die Botschaft hängen bleiben, daß Bachmann sich mit Rechtsradikalen abgibt. Und ähnlich gehen auch die Medien vor, wenn es gegen Abweichler geht: Es werden diffuse Halbwahrheiten oder gar Lügen aufgestellt, die nur das Ziel verfolgen, einen Abweichler zu diffamieren.

    2. In Bezug auf den Islam kann man nicht verallgemeinern. Man kann den Islam so beschreiben, wie es Islamkritiker tun, nämlich als „Ideologie der Eroberung“. Islamkritiker differenzieren aber in der Regel zwischen dem Islam auf der einen Seite und den Muslimen auf der anderen Seite, die nicht notwendigerweise den islamischen Gesetzen folgen. Islamkritiker befürchten, daß mit einer Ausbreitung des Islams gleichzeitig der Nährboden wächst für Terroristen.

    3. Die zentralen christlichen Botschaften, die aus dem NT hervorgehen, sind Vergebung und Nächsten- bzw. sogar Feindesliebe. Ein Christ kann sich, wenn er Massenmord begeht, daher nicht auf seine Offenbarungsschrift berufen. Es wäre nicht mal ein Mißbrauch der Schrift, sondern eine Verkehrung ins Gegenteil. Demgegenüber können die IS-Terroristen auf zahlreiche Suren verweisen, in denen das vorgelebt wird, was aktuell in Syrien geschieht. IS-Terroristen begegnen, wenn sie sich mit der zentralen Figur ihres Glaubens befassen, eben nicht einem pazifistischen Wanderprediger, sondern einem Feldherrn, der in letzten Jahren seines Lebens jeden Monat einen Krieg geführt hat. Und die Frage muß gestattet sein, wie ein Feldherr eine „Religion des Friedens“ ins Leben rufen kann.

    • Danke, Beppo, für Ihren hervorragenden Beitrag; nur die Adresse „Wortsalat“ sollten Sie weglassen – das hat keinen Zweck, weil Frau Doppelname das nicht verstehen WILL.
      Vor allem die Punkte 2. und 3. treffen den Nagel auf den Kopf. Aber unsere lieben Gutmenschen in diesem Land glauben lieber blind das, was ihnen von Muslimen erzählt wird, anstatt den Koran mal selbst zu lesen, vor allem die Suren, die Grundlage für das sind, was wir in den letzten Jahren und aktuell erleben müssen.
      Nee, da schert man lieber alle Religionen über einen Kamm.
      Bisher habe ich allerdings noch nichts gehört von Attentätern, die „Budda ist groß“ oder „Im Namen Jesu“ gerufen haben, bevor der Sprenggürtel oder die Kalaschnikow losging. Aber ein anderer Name wird immer wieder ausgerufen … nein, es ist nicht derselbe Gott wie der von Juden und Christen, auch nicht wenn ein Kardinal oder Papst uns das erzählen will.

      • Eine excellente Ergänzung zu den Argumenten, die Beppo so ausführlich vorgetragen hat! Wortsalat hat eine eigenartige Art und Weise die Geschichte und di Fakten zu lesen und zu interpretieren! Alles in einen Topf, eifrig rühren und dann als Pudding servieren. Nein, so geht es nicht; die Religionen sind bei weitem nicht alle gleich. Der Islam ist Politik und Religion in einem; wenn an der Macht ist will er ALLES bestimmen und deswegen lässt er Andersdenkenden keine Freiheit (der Begriff existiert übrigens in ihrer Sprache nicht!)
        Für den Islam behinaltet „Religionsfreiheit“ eine eigene Rechtsprechung (Sharia), Ungleichheit zwischen Man und Frau (Erdogan hat das neulich deutlich wiederholt), Trennung der Geschlechter (Schule, Sport, Klassenausflüge…), Todestrafe für Apostasie, für Homosexuelle…….. Und wie sollen all diese Forderungen mit unserem Recht im Einklang gebracht werden? Die Grünen und die sonstigen Linken verteidigen de fakto das Tragen von Kopftuch, Burka und sonstige Formen der Unterdrückung der Frau mit der Behauptung, das sei frei gewollt und akzeptiert (sic). Wie stellen sie sich ein soziales Zusammensein vor, wenn man den Gesprächpartner nicht mal ins Gesicht schauen kann? Heute hatte ich in der Bank die „erfreuliche“ Erfahrung, eine schwarzgekleidete Frau (?) in Burka am Schalter zu erleben! Ist das was die Grünen und Co. unter Multi Kulti verstehen?
        Auch Heiner Geissler hat neulich gesagt, Recht und Schutz für alle, aber Sonderrechte für keinen!

  15. Um nicht ständige Wiederholungen zu erzeugen beschränke ich mich auf einen Beitrag Zum Islam.
    Ist der Islam eine friedliche Religion? Das wäre der Fall wenn er sich einer Reform unterziehen würde, weil der Koran das eigentliche Problem ist.
    Natürlichen leben die meisten Muslime in unserem Land friedlich usw. Die Menschen haben ein Dilemma.
    Islam bedeutet „Hingabe an Allah“ gleich völlige Unterwerfung , es ist für einen
    Moselm „die einzig wahre Religion“ und dennoch ist er mehr Ideologie als Religion weil er mit seinen sozialen und weltumstürzenden Ideen eines Allah-Staates dem Kommunismus nahe steht.
    Auch der Hass gegen die Ungläubigen() alle Nichtmulime) es ist auch vollkommener Blödsinn wenn zur Zeit aus mehreren aktuellen Anlässen die Politiker, die Medien, und viele sog. gesellschaftliche Gruppierungen damit hausieren gehen als gäbe es einen guten und eine bösen Islam, oder nur der Islanismus ist böse der Islam ist gut usw.
    Warum ist das blödsinn? Weil sich alle auf den Koran berufen, ja müsen, er ist das Buch der Offenbarung, die 144 Suren regeln das Leben eines Muslim. Neben dem Koran gehört die Hadith zur Grundlage des islamischen Glaubens. Hadithe sind Erzählungen und Überlieferungen der Aussprüche und Handlungen des Propheten Mohammed usw. Sie haben normative Kraft und sind ähnlich wie die Suren im Koran.
    Wenn der Koran nun „Allahs Wort“ ist und sich die ISiS Kämpfer auf ihn berufen, ist doch das Marktgeschrei heutzutage völliger Unsinn. Allen voran die Politiker, der „Berliner Klüngelrunde“
    Der Islam als Gänze ist mit unserem GG und unserer Christlichen Religion unvereinbar, es sei denn, er könnte sich reformieren. Da dies aber nicht geschehen wird „Allahs Worte“ sind doch unantasbar ist das mit der „friedlichen Religion“ nur solange gegeben solange es keine Mehrheit gibt wo man lebt, das fängt dann mit Paralelgesellschaften an Berlin etc. und geht dann bis zur Übernahme.

    • Ich bitte zu berücksichtigen, sie schreiben:“Der Islam als Gänze ist mit unserem GG und unserer Christlichen Religion unvereinbar, es sei denn, er könnte sich reformieren. Da dies aber nicht geschehen wird “Allahs Worte” sind doch unantasbar ist………………………..“,dass es auch unreligiöse Menschen gibt welche sich Atheisten nennen und davon gibt es sehr, sehr viele in unserem Land. Auch wir Atheisten haben einen platz in der Gesellschaft

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