TRIER. Nach dem Verdacht auf Menschenhandel in einem Bordell in Trier-Nord wurde gegen die ehemaligen Besitzer des „Poppstall“ ermittelt. In einem Großeinsatz der Polizei im Februar (lokalo berichtete) in Saarbrücken, Homburg und Trier wurden das Betreiberehepaar und weitere Personen festgenommen. Nun wurde das Etablissement unter dem Namen „Poppoase“ wiedereröffnet.
Lange hegte sich großer Widerstand aus verschiedenen Teilen der Gesellschaft gegen die Eröffnung des Flatrate-Bordells, war jedoch nicht zu verhindern. Nach der Razzia im Februar wurde das Bordell geschlossen.
Der neue Betreiber ändert jedoch nichts am umstrittenen Geschäftsmodell. Allein der Name ist neu. Für 49 Euro können die „Besucher“ für drei Stunden mit so vielen Frauen Sex haben, wie sie möchten. Für 99 Euro dürfen sie den ganzen Tag bleiben. Das Modell war in Verruf geraten, da der Verdacht besteht, dass die Frauen unter widrigen Umständen nach Deutschland gebracht, zur Arbeit gezwungen werden und nur unregelmäßig Geld für ihre Anstellung bekommen haben. (red)
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