Verordnung angepasst – das Saarland verschärft seine Corona-Regeln

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Ein gebrauchter Mund-Nasen-Schutz hängt an einem Baumschutzgitter. Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild

Das Saarland hat seine Regelungen für Gebiete mit gestiegenen Corona-Zahlen verschärft. Ab 50 Neuinfektionen binnen einer Woche pro 100 000 Einwohner dürfen bei privaten Veranstaltungen in geschlossenen Räumen nur noch bis zu 25 Menschen zusammenkommen, wie aus der am Freitag in Kraft getretenen Corona-Verordnung der saarländischen Landesregierung hervorgeht. Zudem sollten sich in privaten Wohnungen dann nicht mehr als zehn Personen treffen. Im Saarland gelten bislang die drei Landkreise St. Wendel, Neunkirchen und Merzig-Wadern als Risikogebiete.

Ab einem Wert von 35 Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen auf 100 000 Einwohner werde die Teilnehmerzahl bei privaten Veranstaltungen in geschlossenen Räumen auf 50 Personen begrenzt. In Privaträumen würden dann bis zu 25 Personen empfohlen.

Nach Angaben des saarländischen Gesundheitsministeriums können Landkreise und der Regionalverband Saarbrücken zusätzlich weitere Schutzmaßnahmen für einen bestimmten räumlichen und zeitlichen Geltungsbereich erlassen. Hierzu gehörten zum Beispiel eine ausgeweitete Maskenpflicht oder die Gästezahl in Ladenlokalen zu begrenzen.

Eine weitere Änderung der Verordnung: Das Beherbergungsverbot für Menschen aus Corona-Risikogebieten wurde ausgesetzt.

Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) teilte mit: «Leider mussten wir in den letzten Tagen eine Erhöhung des Infektionsgeschehen feststellen. Aus Sorge um die Gesundheit der Saarländerinnen und Saarländer haben wir die Verordnung anpassen müssen. Sobald das Infektionsgeschehen wieder stabil ist, können die Beschränkungen wieder ausgesetzt werden.»

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