MAIN/REGION TRIER. Die Altersgrenze für Ehrenamtliche bei der Freiwilligen Feuerwehr in Rheinland-Pfalz soll von 63 auf 67 Jahre angehoben werden. Zudem soll die ständig wachsende Zahl der Einsätze begrenzt werden.
Mehr Betriebe sollten wieder stolz sein, Feuerwehrleute in den eigenen Reihen zu haben, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Martin Haller, am Montag in Mainz bei der Vorstellung der Änderungen des Brand- und Katastrophenschutzgesetzes. Die Vereinbarkeit von Beruf und Ehrenamt sei dabei besonders in den Blick genommen worden. Über die Gesetzesänderung berät der Landtag an diesem Donnerstag. Die Freiwilligen Feuerwehren in Rheinland-Pfalz beschäftigen rund 51 000 Ehrenamtliche.
Die Kommunen müssten bei einigen Aufgaben – wie etwa Absperrungen – andere Lösungen finden, als die Feuerwehr zu rufen, sagte Haller. Die Ehrenamtlichen bei der Feuerwehr sollten auch nicht mehr bei jedem Ölfleck ausrücken und dafür von ihren Arbeitgebern freigestellt werden müssen.
Viele topfitte 63-Jährige müssten derzeit in den Ruhestand versetzt werden, bedauerte Haller. Daher werde die Altersgrenze noch einmal ausgeweitet und dem allgemeinen Rentenalter angepasst.
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