Alarmierende Zahlen: Hohe Armutsgefahr für Generation 65 plus in Rheinland-Pfalz

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Eine Renternin hält eine Euromünze in der Hand. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild

Ältere Rheinland-Pfälzer sind deutschlandweit gesehen überdurchschnittlich von Armut bedroht. Nach den neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes sind in der Gruppe der Menschen ab 65 Jahren 17,8 Prozent der Menschen im Jahr 2019 von Armut gefährdet gewesen, wie das Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden berichtete.

Bundesweit lag der Durchschnitt bei 15,7 Prozent. Nur das Saarland weist unter den Bundesländern für diese Altersgruppe mit 18,4 Prozent eine noch höhere Armutsgefährdungsquote auf als Rheinland-Pfalz.

Armut wird in der Bundesrepublik über das Haushaltseinkommen und die daraus folgenden Möglichkeiten an gesellschaftlicher Teilhabe definiert. Die Armutsgefährdungsquote gibt den Anteil der Bevölkerung an, der mit weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens auskommen muss. Bei einem Ein-Personen-Haushalt lag diese Grenze 2019 bei 1074 Euro im Monat. Die Armutsgefährdung in der Gesamtbevölkerung lag 2019 bei 15,9 Prozent.

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11 Kommentare

  1. Wenn wundert es? Wer soviel Geld in der Welt verteilt, da muss man als Dankeschön bei denen Sparen die den Wiederaufbau nach dem Krieg betrieben haben. Hauptsache diejenigen die sich nicht an unserer Gesellschaft beteiligen (durch Sozialpflichtige Arbeit etc.), bekommen reichlich Boni.
    Wenn wir doch ein Sozialstaat sind, dann sollten sich auch Beamten, Politiker, Vorstände etc. mit an den Sozialkassenbeiträgen beteiligen (RV,AV etc.).
    Es ist traurig und beschämend was sich die Politik hier erlaubt (und zwar ausnahmslos alle Parteien)- Diäten werden still und heimlich erhöht und die Arbeitende Bevölkerung die den Wirtschaftsmotor am laufen hält, wird gemolken wie eine Kuh.
    47 Jahre Sozialpflichtig gearbeitet und dann ab zum aufstocken der Rente bei das Sozialamt.

  2. Ein unbegleitetes Flüchtlingskind koste rund 5000 Euro im Monat und das könne er einer Sozialrentnerin nicht erklären. Es werde zu viel Geld für zu wenige Notleidende ausgegeben.
    (O. Lafontaine)
    Quelle: BR

    • Ja, die Kuh hält still. Denn mit Corona hat man ihr mal eben noch größere Angst gemacht.
      Brav jetzt die Maske auf und durchhalten, sonst gibts nicht mal mehr die Hungerrente. So soll es wohl auch ankommen.

    • Aber was kann man machen? Was wirklich Sinn macht? Sowas wie die Friday for Future Gang? Es sollte was nachhaltiges sein, sodass es nicht nach der Demo wieder verpufft ist, aber …?
      A Viva la Revolution? Glaube das funktioniert hier nicht.

  3. Genauso isses , Panik und Angstmache..wir sollen gefälligst den Mund halten und soooooo dankbar für das sein was dieser Staat hier allen raubt ! Mein Sohn wird wohl nie ne Rente in Anspruch nehmen können aber einzahlen darf er . Vlt sollte der Coronavirus aber auch alle älteren Menschen befallen damit die Rentenauszahlung hinfällig wird.

  4. Laut DGB ist das Rentenniveau seit 2000 um 10% gesunken und bis 2030 wird es das nochmal um weitere 8% .
    Den Franzosen würde sowas nicht passieren . Wenn deren Rentenniveau wie bei uns auf 48% sinken würde , die würden den ganzen Elysee Palast zu Klump hauen .

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