TRIER/BONN. In einer Mitteilung weist der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) darauf hin, dass am morgigen Freitag (25. September 2020) weltweit Veranstaltungen und Demonstrationen für den internationalen Klimaschutz durchgeführt werden. Auch in Trier findet auf dem Domfreihof ab 10.00 Uhr eine Veranstaltung für den globalen Klimastreik statt.
„In Ländern von A – Z wird im Rahmen des Globalen Klimastreiks auf die Straße gegangen. Von Afghanistan über Mazedonien bis hin zu Zambia und Zimbabwe. In nahezu jedem Staat finden solidarisch vernetzte Aktionen statt“, freut sich BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz. Informationen über die weltweiten Aktionen unter https://fridaysforfuture.org
Bundesweit in mehr als 400 Städten Aktionen
Die internationalen Aktionen werden von der Jugendumweltbewegung Fridays For Future organisiert und koordiniert. Unterstützt werden sie von vielen Initiativen, Verbänden und Organisationen. Der BBU unterstützt schon lange die Ziele und Aktionen der Fridays For Future – Bewegung und ruft auch zur Teilnahme an den aktuellen Protesten in der Bundesrepublik auf. Bundesweit finden am Freitag in weit über 400 Städten Klimaschutzaktionen statt. Bundesweite Aktionsorte unter https://fridaysforfuture.de. In Trier trifft sich die Bewegung um 10 Uhr auf dem Domfreihof zu den Protesten.
In einer Mitteilung von Fridays For Future vom 21.09.2020 heißt es: „Wir protestieren weltweit für Klimagerechtigkeit und die Einhaltung des 1,5° Ziels. Wir hier haben die Möglichkeit mit Sicherheitsvorkehrungen trotz Corona auf die Straße zu gehen – in einigen anderen Ländern sind die Streiks aufgrund der Infektionslage im Moment nur online oder eingeschränkt möglich. Doch nicht nur die Corona-Krise bedroht die globale Gesundheitssituation, auch die Klimakrise steigert die Belastung der Gesundheitssysteme BBU-Pressemitteilung und riskiert Menschenleben. Deshalb müssen wir inmitten einer globalen Gesundheitskrise auf die Straße gehen, um eine noch größere, gefährlichere Krise zu bekämpfen und die Einhaltung des 1,5°C Ziels zu fordern.“
Atomenergie – keine Lösung der Klimakrise!
Dem BBU ist es wichtig zu betonen, dass insbesondere die Atomenergie die Klimakrise nicht lösen kann. Im Gegenteil. Die Nutzung der Atomenergie ist u. a. mit der Freisetzung des klimaschädlichen Edelgases Krypton 85 verbunden, speziell bei der Wiederaufarbeitung von abgebrannten Brennelementen. Die weitere Nutzung von Atomkraft verschärft zudem die globale Erwärmung durch die Verhinderung des Einsatzes von sauberen Energiesystemen. Darum solidarisiert sich der BBU auch mit der Kampagne „Don’t Nuke the Climate“. Informationen darüber unter http://www.dont-nuke-the-climate.org/de