Vettel über Nürburgring-Rennen im Herbst: «Herausforderung»

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Sebastian Vettel. Foto: Photo4/Lapresse/Lapresse via ZUMA Press/dpa/Archivbild

NÜRBURG. Sebastian Vettel sieht dem Formel-1-Heimspiel auf dem Nürburgring mit Vorfreude und Spannung entgegen. «Es wird auf jeden Fall eine Herausforderung, für die Teams und für uns Fahrer», sagte der viermalige Formel-1-Weltmeister am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Er sei «schon gespannt, wie im Oktober das Wetter in der Eifel sein wird», sagte der 33-Jährige.

Seit Freitag ist klar, dass die Formel 1 im Herbst auf den Nürburgring zurückkehrt. Die Rennserie hatte sich mit den Betreibern der Traditionsstrecke auf ein Gastspiel am 11. Oktober geeinigt. Im Notkalender für diese Saison ist der Große Preis der Eifel das elfte Rennen. «Nürburgring! Das ist ja eine tolle Überraschung! Doch noch ein Grand Prix in Deutschland», sagte Vettel.

Wegen der finanziellen Turbulenzen am Nürburgring hatten sich die Streckenbetreiber zuletzt keine Auftritte der Formel 1 mehr leisten können. Der deutsche Grand Prix wurde nur noch auf dem Hockenheimring ausgetragen. Auch Hockenheim stand aber für dieses Jahr nicht mehr im Rennkalender. Wegen der Folgen der Coronavirus-Pandemie kamen beide deutschen Strecken allerdings wieder ins Gespräch, weil die Rennserie für ihren Notbetrieb auf der Suche nach weiteren tauglichen Kursen in Europa war.

Zuletzt war die Königsklasse des Motorsports vor sieben Jahren auf dem Nürburgring gefahren. Damals gewann Vettel im Red Bull auf dem Weg zu seinem vierten WM-Titel das Heimspiel. Der Ferrari-Pilot kann sich noch gut an seine bisherigen Gastspiele auf dem Nürburgring erinnern. «Ich bin im Formel-1-Auto bis jetzt drei Mal dort gefahren. Mit Red Bull haben wir auf dem Nürburgring zwei Siege eingefahren. Ich war einmal Zweiter und 2013 konnte ich das Rennen gewinnen», erzählte Vettel.

Diesmal wird die Eifel eine der letzten Stationen seiner Abschiedstour bei Ferrari. Der Heppenheimer fährt seit 2015 für den italienischen Rennstall. Nach dieser Saison wird er Ferrari verlassen.

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