TRIER/MAINZ. Ein Team aus sogenannten Kümmerern soll die in Rheinland-Pfalz von den Schließungen von Filialen der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) betroffenen Mitarbeiter unterstützen.
Sie sollten ihnen bei der beruflichen Neuorientierung unter die Arme greifen und mit Betroffenen Strategien für eine Um- oder Weiterbildung entwickeln, teilte das Arbeitsministerium in Mainz am Freitag mit. Die Kümmerer könnten ihre Netzwerke nutzen und unter anderem auch Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern herstellen.
Die Grünen-Landtagsfraktion hatte eine Anfrage an das Ministerium zu dem Thema gestellt. In der Antwort schrieb das Ministerium, die Landesregierung rechne damit, dass rund 250 Mitarbeiter in Mainz, Worms, Trier und Landau von Filialschließungen betroffen seien. Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Daniel Köbler, sagte: «Das sind mehr als ein Drittel der Angestellten, deren Perspektive zurzeit vollkommen unklar ist.» Sie dürften nicht im Regen stehen gelassen werden.