Kleine Anfrage: So viele Millionen Corona Soforthilfen des Bundes flossen nach Trier / Trier-Saarburg

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Symbolbild; Kein Geld mehr in den Taschen; Foto: dpa

In einer Kleinen Anfrage hat der Landtagsabgeordnete Arnold Schmitt die Höhe der Auszahlungen für die Corona Soforthilfen im Kreis Trier-Saarburg und in der Stadt Trier ermittelt.

An insgesamt 1843 Antragsteller aus der Stadt Trier flossen 15,3 Mio. Euro und 1842 Antragssteller aus dem Kreis Trier-Saarburg flossen knapp 14,6 Mio. Euro an Mitteln des Bundes. Nur wenige Anträge wurden dabei negativ beschieden. Im Gegensatz dazu hat das Förderprogramm des Landes nur wenig gezogen. Für Kredite der Unternehmen wurden in Trier 531.000 Euro und in Trier-Saarburg 315.000 Euro echte Zuschüsse gezahlt.

„Leider war das Soforthilfeprogramm zuerst von großen Umsetzungsproblemen durch das Land geprägt. Jetzt zeigt sich, dass diese Hilfe trotzdem sehr gut angenommen wurden während die Landesprogramme wohl nicht zielführend waren. Der Bund hat damit 30 Mio. Euro an echten Zuschüssen an unsere heimischen Betriebe gezahlt, während das Land nur mickrige 850.000 Euro an echten Zuschüssen in unsere Region gibt.“ kommentiert Arnold Schmitt die vorliegenden Zahlen. Die Bundesregierung hat für die weitere Zeit gerade aktuell ein zweites Programm mit Überbrückungshilfen für kleine und mittlere Unternehmen aufgelegt. Diese weitere Liquiditätsspritze hilft den Unternehmen, die auch jetzt noch mit Umsatzeinbußen zu kämpfen haben.

„Die Landesregierung in Rheinland-Pfalz mach sich einen schmalen Fuß, während die Bundesregierung viele Millionen für unsere Region bereitstellt, sind wir in Mainz mit Kleingeld abgespeist worden. Blicken wir in andere Bundesländer wie beispielsweise NRW wurde dort mit zusätzlichen Landesprogrammen wie den 5000 Euro für Soloselbstständige viel mehr für den Mittelstand getan.“ betont Arnold Schmitt.

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