Sportbund Rheinland beklagt „Flickenteppich“ bei Öffnung der Sportstätten

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Wie kann es sein, dass in einigen Dörfern und Städten die Sporthallen und Sportplätze geöffnet sind, in unmittelbarer Nachbarschaft die Sportlerinnen und Sportler aber vor verschlossenen Türen stehen? Der Sportbund Rheinland will dieser Frage auf den Grund gehen und hat eine Anfrage an Bürgermeister und Landräte gestartet.

„Hier ist ein Flickenteppich entstanden, der Unmut in den betroffenen Sportvereinen ist groß“, sagt die Präsidentin des Sportbundes Rheinland, Monika Sauer. „Die Mannschaften stehen in den Startlöchern und wollen endlich mit ihrem normalen Training beginnen. Dies ist aufgrund der neuen Lockerungen nahezu in vollem Umfang möglich. Umso unverständlicher ist es, dass sich viele Hallenbetreiber offenbar nicht in der Lage sehen, die Anforderungen der Landesverordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie umzusetzen“, beklagt Sauer.

In dem Schreiben an die Verwaltungschefs will Sauer unter anderem näheres über die Gründe erfahren, warum die Sportstätten geschlossen bleiben. „Sollte sich herausstellen, dass die Sportanlagen in einem Zustand sind, der auch in Zukunft keinen sicheren Trainings- und Wettkampfbetrieb zulässt, dann hat der organisierte Sport ein großes Problem!“

Auslöser des Schreibens war ein Aufruf der SBR-Präsidentin, die Sportanlagen auch während der Sommerferien zu öffnen, um damit vor allem Kindern und älteren Menschen Bewegungsmöglichkeiten zu schaffen. Die Reaktion in den sozialen Medien war überwältigend, aber auch sehr besorgniserregend. Sportlerinnen und Sportler sowie Vereinsvorstände berichteten über Missstände vor Ort und beklagten die weiter andauernden Sportstätten-Schließungen.

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