Kurz vor dem Neustart der 3. Fußball-Liga haben die Profis des 1. FC Kaiserslautern geschlossen den Verzicht auf Teile ihres Gehalts erklärt. «Gerade in dieser schwierigen Zeit rund um die Corona-bedingte Krise ist es, so denken wir, ein sehr wichtiges und gutes Zeichen, dass man hier beim FCK Hand in Hand arbeitet und alles dafür tut, dass der Verein und alle Beteiligten so gut es geht aus dieser Krise kommen», begründete die Mannschaft die Entscheidung. «Wir wollen damit ein solidarisches Zeichen setzen und gleichzeitig zeigen, wie sehr uns der Verein am Herzen liegt.»
Die Roten Teufel, die den seit Mitte März wegen der Coronavirus-Pandemie unterbrochenen Spielbetrieb in der 3. Liga an diesem Samstag (14.00 Uhr) beim 1. FC Magdeburg wieder aufnehmen, plagen aktuell Schulden in Höhe von rund 20 Millionen Euro.
Die Vereinsführung bedankte sich bei den Spielern für das «bemerkenswerte Zeichen». Man freue sich «über dieses Signal der Mannschaft, die ihren Teil dazu beiträgt, die Folgen bewältigen zu können. Dies zeigt einmal mehr die hohe Identifikation mit dem Verein», sagten Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt und Sportdirektor Boris Notzon in einer Mitteilung am Donnerstag.