Die Religionsgemeinschaften in Rheinland-Pfalz bereiten sich mit Schutzkonzepten für eine mögliche Zulassung von Gottesdiensten ab Mai vor. «Wir wollen gute, pragmatische Lösungen finden, das religiöse Miteinander in Rheinland-Pfalz wieder möglich zu machen und Gottesdienste und Gebete durchzuführen», erklärte am Mittwoch der Staatssekretär im Kulturministerium, Denis Alt (SPD), im Anschluss an eine Telefonkonferenz mit Vertretern christlicher Kirchen, jüdischer Gemeinden und islamischer Verbände. Die Religionsgemeinschaften bereiteten dazu Schutzkonzepte vor.
Bei der Lockerung der Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie müsse die Gesundheit aller im Vordergrund stehen, betonte Alt. Als Bestandteile von Schutzkonzepten nannte er die Abstandsvorgabe von mindestens zehn Quadratmetern pro Person in geschlossenen Räumen, eine Beschränkung der Aufenthaltszeit auf maximal eine Stunde und Vorkehrungen gegen Personenansammlungen beim Betreten und Verlassen der Gebäude. Von gemeinsamem Gesang und Chören solle abgesehen werden. Alltagsmasken sollten vorgeschrieben werden.