CDU-Abgeordnete wollen Fonds für Vereine in Rheinland-Pfalz

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MAINZ. Die CDU-Landtagsabgeordneten Marion Schneid und Dirk Herber haben in der Corona-Krise einen Unterstützungsfonds für die Sport- und Kulturvereine in Rheinland-Pfalz vorgeschlagen. Das Angebot solle sich ausdrücklich nur an solche Vereine richten, die nicht vom Rettungsschirm des Bundes erfasst werden, heißt es in einer Mitteilung der kulturpolitischen Sprecherin und des sportpolitischen Sprechers an die Deutsche Presse-Agentur in Mainz. Schneid und Herber schlagen eine Einmalzahlung in Höhe von 15 Euro pro Mitglied vor, die nicht zurückgezahlt werden müsse.

«Wir brauchen jetzt schnell ein Signal an den Sport und die Kultur und die vielen dort ehrenamtlich Tätigen, dass wir sie nicht alleine lassen», hieß es weiter. Voraussetzung für die Unterstützung sei, dass die Notlage in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie entstanden sei. Der Nachweis der Förderfähigkeit solle unbürokratisch durch Glaubhaftmachung der Notlage erfolgen. Schleswig-Holstein habe bereits so einen Fonds für die Sportvereine aufgelegt.

In Rheinland-Pfalz gebe es mehrere Tausend Vereine mit Millionen Mitgliedern. «Das ist ein riesiges Potenzial, das insbesondere nach Überwindung der Corona-Krise gebraucht wird.» Diese Vereinswelt habe nicht nur sportliche und kulturelle, sondern auch eine große gesellschaftspolitische Bedeutung für den Zusammenhalt unseres Gemeinwesens.

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3 Kommentare

  1. Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann. Weisheit der Cree-Indianer

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