Welche Geschäfte haben in Trier geöffnet?

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Das Coronavirus (SARS-CoV-2) verursacht nicht nur in Trier Geschäftsschließungen und Ausgangsbeschränkungen, sondern auch deutschlandweit.

Am 24. März gab es in Trier 26 bestätigte Infektionen, im gesamten Kreis Trier-Saarburg 39. Damit die Epidemieausbreitung verlangsamt werden kann, wurden drastische Maßnahmen getroffen: Viele Geschäfte und Institutionen bleiben bis zum 19. April 2020 geschlossen. Wie es darüber hinaus weitergeht, wird durch die Gemeinde und das Bundesland Rheinland-Pfalz sowie die Bundesregierung in den nächsten Tagen und Wochen entschieden.

Geschlossene Einrichtungen in Trier
Ziel ist es, die Anzahl der direkten Kontakte zu minimieren und das Infektionsrisiko damit zu verringern. Deshalb sind viele Geschäfte in Trier bis auf Weiteres geschlossen. Dazu gehören neben Kultur- und Sport-Einrichtungen auch:
– Kneipen, Diskotheken und Clubs
– Bordelle
– Spielplätze
– Kinos
– Internetcafés und Eisdielen
– Restaurants, welche den Verzehr vor Ort anbieten

Smarte Restaurantbesitzer sind allerdings auf die Idee gekommen, einige Gerichte als Lieferservice oder zum Mitnehmen anzubieten, um die Gäste nicht im Stich zu lassen und natürlich auch die Umsatzeinbußen zu minimieren. Verboten sind allerdings konsequent in Innen- und Außengastronomie jeglicher Art.

In Trier sind fast alle Geschäfte geschlossen
Von der Schließung betroffen sind auch Friseure, Nagelstudios, Kosmetikstudios oder Tattoo-/Piercingstudios. Grund hierfür ist natürlich der geforderte Mindestabstand von 1,5 Metern, der bei den Anwendungen/Behandlungen nicht gewährleistet werden kann.

Schließen mussten aber auch Wellnessanlagen, Fitnessstudios, Solarien oder Therme. Dennoch ist es erlaubt, dass die Menschen sich allein an der frischen Luft bewegen, um zumindest einen vollständigen Quarantäne-Koller Zuhause zu vermeiden. Geschlossen sind auch Floristen oder Tabakläden ohne Zeitschriftensortiment.

Diese Geschäfte dürfen in Trier noch geöffnet haben
Nicht alle Geschäfte sind durch die Schließung betroffen, denn die Versorgung mit Lebensmitteln muss beispielsweise gewährleistet sein. Deshalb sind Lieferservices, Getränkemärkte, Becker, Metzger und andere Geschäfte für den Lebensmittelbedarf geöffnet.

Auch Drogerien oder Apotheken sowie Reinigungen oder Waschsalons und der Zeitungsverkauf sind für ihre Kunden da. Tankstellen, Banken und Sparkassen sowie Post stellen, der Großhandel oder Blutspendedienste sowie Bau-, Gartenbau- und Tierbedarfsmärkte haben ebenfalls geöffnet.

Hinweis: Wie sich in den letzten Tagen deutlich zeigte, kann sich die Lage rasch verändern. Deshalb ist es empfehlenswert, sich über die tatsächlichen aktuellen Öffnungen/Schließungen direkt auf der Website der Stadt Trier zu informieren.

Kontakte beschränken, um andere zu schützen
Bundesweit gibt es ähnliche Maßnahmen, wie sie die Stadt Trier oder das Bundesland Rheinland-Pfalz verhängt hat. Die Kontaktregeln werden nicht nur durch die Bundesländer, sondern auch durch die Bundesregierung dynamisch angepasst. Wichtig ist es, nicht nur sich, sondern werden vor allem auch andere zu schützen. Auf diese Weise kann die Infektionsrate reduziert werden, um das hiesige Gesundheitssystem durch eine sprunghafte Zunahme nicht an die Belastungsgrenze und darüber hinaus zu bringen.

Für die Stadt Trier selbst gelten folgende Kontaktbeschränkungen
Mit Wirkung ab Dienstag, den 24. März, sind Personengruppen über zwei untersagt. Wer die eigenen vier Wände verlässt, um sich im öffentlichen Raum aufzuhalten, darf dies nur allein oder mit einer anderen im Haushalt befindlichen Person. Außerdem gilt im Mindestabstand von 1,5 Metern; die Bundeskanzlerin spricht sogar besser von 2,0 Metern.

Möglich sind hingegen:
– der Arbeitsweg
– Notbetreuung
– Arztbesuche
– Einkäufer
– die Partizipation an dringenden Terminen und Prüfungen sowie Sitzungen
– Hilfeleistung für andere
– Bewegung an der frischen Luft, allerdings nur individuell

Damit die Bürger auch in dieser herausfordernden Zeit einen Ansprechpartner haben, steht in Bürgertelefon der Stadt Trier von Montag bis Samstag in der Zeit von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr und Sonntag von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr zur Verfügung.

Zuhause die Zeit vertreiben: einige Ideen
Hundertausende Bürger müssen für die nächsten Tag und Wochen bevorzugt in den eigenen vier Wänden bleiben. Damit die Decke nicht auf den Kopf fällt, heißt es sich Beschäftigungen suchen, um Ablenkung zu bekommen.

Damit es nicht langweilig wird, kann jeder beispielsweise bisher aufgeschoben und unliebsame Tätigkeiten umsetzen:

– Frühjahrsputz
– Kleiderschrank aufräumen/ausmisten
– Steuererklärung
– Keller aufräumen

Lesen oder Hören von Audiobüchern sind ebenfalls tolle Beschäftigungsmöglichkeiten. Wer sich spielerisch und kreativ ablenken möchte, der kann auch viele Angebote online nutzen. Wie wäre es mit einem Besuch im Casino, denn die Online Anbieter haben nicht geschlossen. Viele Online Casinos im Test bieten beispielsweise kostenlose Spieler, ohne, dass ich die User überhaupt registrieren müssen. Einfach das Smartphone oder Tablet zücken und sein Glück an den Slots, bei Karten- und Tischspielen oder anderen Angeboten versuchen.

In Kontakt mit Freunden bleiben: Skype, FaceTime und Co.
Die größte Herausforderung stellt für viele Bürger der fehlende Kontakt zu ihren Freunden und der Familie dar. Mittlerweile gibt es zahlreiche innovative Möglichkeiten, wie der Kontakt auch ohne gemeinsame Treffen im Lieblingsrestaurant oder Café stattfinden kann. Das Smartphone ist dabei ebenfalls eine große Hilfe, denn es gibt verschiedene innovative Apps und Anwendungen für die Kommunikation. Dazu zählen beispielsweise:

– WhatsApp
– FaceTime
– Instagram
– Skype

Auf diese Weise ist es möglich, miteinander zu kommunizieren und sich sogar über die Kamera zu sehen. Gemeinsam mit Freunden lässt sich auch ein Gruppen-Chat mit Videofunktion nutzen, um beispielsweise einfach den Spieleabend oder das Treffen unter Freundinnen virtuell zu gestalten. Warum nicht einmal über das Smartphone oder Tablet mit Freunden gegeneinander spielen. Dafür gibt es tolle Apps für iOS und Android wie beispielsweise Quizduell, QuizUp.

Geheimtipp: Trotz Ausgangsbeschränkungen müssen die sportlichen Aktivitäten nicht zu kurz kommen. Das eigene Zuhause zum Fitnessstudio umfunktionieren, geht mit wenigen Handgriffen ganz leicht. Dafür stehen online (beispielsweise bei YouTube) unzählige kostenlose Trainingsprogramme zur Verfügung, die sich auch von Anfängern leicht mit dem eigenen Körpergewicht und beispielsweise einer gefüllten Wasserflasche für bestimmte Übungen optimal umsetzen lassen.

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