Corona-Krise sorgt für weniger Unfälle in der Region

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TRIER/KOBLENZ/KAISERSLAUTERN. Weniger Fahrzeuge, weniger Verkehrsunfälle: In der Corona-Krise registrieren Polizeistationen in Rheinland-Pfalz derzeit deutlich weniger Betrieb auf den Straßen.

«Bei uns kann sich keiner daran erinnern, dass es einmal an einem Wochenende so wenige Unfälle gab», sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Westpfalz am Dienstag. Statt wie sonst etwa 130 Mal habe es «nur» 50 Mal gekracht. «Was den allgemeinen Verkehr angeht, ist ein deutlicher Rückgang spürbar», betonte er in Kaiserslautern.

Ähnlich ist es in Koblenz. «Der Verkehr ist deutlich geringer», sagte ein Sprecher der örtlichen Polizei. «Es gibt zwar noch Unfälle, aber es sind viel weniger.» Auch die Zahl der freien Parkplätze sei sprunghaft gestiegen. «Viele, die sonst knallvoll sind, sind derzeit fast leer. Die Leute halten sich sichtbar an die Beschränkungen.»

Gleiche Erfahrungen machen die Behörden in Trier. «Landauf, landab sind viel weniger Menschen auf den Straßen unterwegs», sagte ein Sprecher der Polizei in der Mosel-Stadt. Am vergangenen Wochenende habe die Polizei 72 Unfälle gezählt – zuvor seien es 120 gewesen. «Am gleichen Wochenende im vergangenen Jahr hatten wir 191 Unfälle registriert. Man sieht, die Leute halten sich an die Regelungen und sind viel weniger unterwegs», sagte der Sprecher in Trier.

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2 Kommentare

  1. Wie wäre es mal darüber zu berichten, dass wir in Trier kaum neue Infektionen registrieren, bislang keine Todesopfer zu beklagen haben und vielleicht mit einem „blauen Auge“ davon kommen werden. Wie viele Corana-Infizierte von den bisher 20 Erkannten mußten in einem Trierer Krankenhaus bisher behandelt werden?

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