Dehoga fordert Schließung aller Restaurants

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BAD KREUZNACH. Der Hotel- und Gaststättenverband Rheinland-Pfalz (Dehoga) hat eine behördliche Schließung aller Hotels und Restaurants und einen vollständigen Ausgleich der wirtschaftlichen Schäden gefordert.

Mit der jetzt angeordneten teilweisen Schließung «greift der Staat in das unternehmerische Handeln» ein, so dass die Betriebe faktisch nicht mehr wirtschaften könnten, sagte Dehoga-Präsident Gereon Haumann am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.

Der Verband forderte die Landesregierung auf, «durch Anordnung einer flächendeckenden vorübergehenden Betriebsunterbrechung für alle gastgewerblichen Betriebe» schnellstmöglich Klarheit und Sicherheit für Betriebe und Gäste zu schaffen. Ausnahmen könne es im behördlich zugelassenen Einzelfall etwa für Kantinen von Kliniken, Polizei und Rettungsdiensten sowie für ausschließliche Mitnahmedienste geben. Die wirtschaftlichen Einbußen der Betriebe müssten dann von Bund und Land durch ein Nothilfeprogramm in Gänze kompensiert werden.

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5 Kommentare

  1. Es klingt gut, wenn die DEHOGA eine offizielle vollständige Schließung aller Hotels und Gaststätten fordert, aber in einem Atemzug einen vollständigen Ausgleich der wirtschaftlichen Schäden zu fordern, ist nicht akzeptabel.
    Wonach berechnet sich dann die Höhe der Ausgleichszahlungen? Nach dem höchsten Saisonumsatz, nach dem anteiligen Jahresumsatz, nach welchem Kalenderjahr,…?
    Bereits mit der Umstellung von der DM-Währung auf den Euro wurden die Preise fast 1 zu 1 umgestellt in den Gaststätten, nun soll der Steuerzahler für Null Gegenleistung sein mühsam erarbeitetes Geld, das versteuert wurde, den Hotels und Restaurants auf dem goldenen Teller präsentieren.
    Ich habe Verständnis, wenn der Staat im beschränkten, vernünftigen Maß Betrieben, nicht nur des Hotel- und Gaststättenverbandes, unter die Arme greift, aber obige Forderung mutet in meinen Augen maßlos an.
    Dann kann ich fordern, dass jeder Bundesbürger für die Zeit der Coronakrise zusätzlich jeden Monat 1000€,- steuerfrei auf die Hand bekommt.

  2. @jens sternkopf
    Ist doch bizarr dass Banken unverschämte Summen einstreichen können/haben und aktuell schon wieder werden, obwohl viele durch ihre Spekulationspraktiken nicht nur keinen nutzen für das Gemeinwohl hatten und haben sondern es auch noch zunichte machen. Und das ganze unbedrängt, einfach nur aus Gier.
    Da hört man es doch gerne wenn real wirtschaftende Betriebe die dem Genuss der Menschen dienen einfach kaputtgeschlossen und damit allein gelassen werden sollen.
    Grandioser Kommentar.
    Ich wäre ja für ein Hausverbot in allen gastronomischen Betrieben, und das weltweit. Einfach mal zum klarkommen. Dann wird das nichts mehr mit doppelstandard bierchen in der gemütlichen dorfkneipe.

  3. Das in einem Atemzug mit finanziellem Ausgleich zu nennen ist bemerkenswert. Wie wäre es mit unbürokratischer Umstellung auf Take-Away oder Lieferdienst auch bei normalen Restaurants? Dann müssen weder die Kunden hungern noch die Restaurants pleite gehen.

  4. Sehr geehrter Eric, ich nehme an du kommst nicht aus der Gastronomie. Denn sonst hättest du nicht so einen Mist geschrieben. Keine Ahnung aber mit posten wollen. Ganz wichtige Kommentare.
    Konzentriere Dich vielleicht auf das was du kannst.

  5. Selten so ein dummen Kommentar gelesen das zeugt von absoluter Ahnungslosigkeit, wenn alle Restaurant und Hotels pleite gehen verlieren viele Menschen Ihre Arbeit. Es dauert Jahre so ein Geschäft aufzubauen aber davon verstehst Du e nix.

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