++ AKTUELL: Shutdown in RLP – Welche Geschäfte öffnen dürfen und welche nicht ++

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Foto:dpa-Archiv

MAINZ. Gaststätten und Clubs dürfen nur noch zu bestimmten Zeiten öffnen. Bund und Länder haben einen gemeinsamen Handlungskatalog verabschiedet, um die rasante Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Auf die Menschen kommen erhebliche Einschränkungen zu.

Nach einer Telefonkonferenz der Bundesländer mit der Bundesregierung hat Rheinland-Pfalz eine weitgehende Schließung von öffentlichen Einrichtungen verfügt. Bars, Clubs, Diskotheken und ähnliche Einrichtungen seien zu schließen, ebenso Geschäfte mit Ausnahme des Lebensmitteleinzelhandels, Apotheken und anderer wichtiger Verkaufsstellen, teilte Ministerpräsidentin Malu Dreyer am Montag in Mainz mit.

Restaurants und Speisegaststätten sollen frühestens ab 6 Uhr öffnen dürfen und müssen spätestens um 18 Uhr dicht machen. „Wir stehen vor der großen Herausforderung, die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern“, so Dreyer.

Dies werde ab Dienstag umgesetzt. Die Maßnahmen seien keine Ausgangssperre. Es gebe aber den dringenden Appell an alle Bürger, nicht in großen Gruppen unterwegs zu sein. Die Bundesregierung und die Regierungschefs der Länder haben nach dpa-Informationen zuvor einen eineinhalbseitigen Handlungskatalog beschlossen. Ziel des einheitlichen Vorgehens ist es demnach, soziale Kontakte im öffentlichen Bereich weiter einzuschränken.

Im Kampf gegen das Coronavirus hatte Deutschland am Montag an den Übergängen zu Österreich, Frankreich, Luxemburg und Dänemark sowie zur Schweiz mit strengen Grenzkontrollen begonnen. Damit soll eine rasante Ausbreitung des neuartigen Coronavirus verhindert und die Zahl der Infizierten und Toten kleingehalten werden. Wegen der Coronakrise haben außerdem am Montag bereits Schulen und Kitas zugemacht.

Wissing: „Hamsterkäufe nicht nötig“

Minister Wissing rief die Bürger auf, keine Hamsterkäufe zu tätigen. Dafür gebe es keinen Grund, die Versorgung mit Lebensmitteln und Gütern des täglichen Gebrauchs sei sichergestellt. „Sie werden wie bisher einkaufen können.“

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9 Kommentare

  1. es wird einiges auf uns zu kommen aber wie wollt ihr die hammsterkaeufe verhindern man bekommt kaum noch was in den laeden ,heute musste ich was einkaufen und es hat mich richtig erschreckt da stehen passanten im geschaft mit handschuhe das muss ja nicht sein man sollte sich sehr oft die hande mit wasser und seife waschen und haende schuetteln einfach mal sein lassen ich hatte eine ganz normale erkaeltung und wurde schief angesehen ,man traut sich ja gar nicht mehr raus ,da muesste ich als herzkranke diabetiker schlaganfall usw.doch eher angst haben wie kann die regierung oder gesundheitsaemter die leute mal aufklaeren das das was sie zur zeit tun nicht noetig ist das sie ganz normal einkaufen sollen

  2. Hätte man nicht ein anderes Foto zum Text nehmen können als unsere traurig blickende Ministerpräsidentin.
    Aber stimmt, Hamsterkäufe sind unnötig, die Regale gut gefüllt, lasst euch nicht panisch machen Leute.
    Praktisch gesehen gehts ja nur drum die Verbreitung der Krankheit zu verzögern, verhindern kann man sie nicht.
    In diesem Sinne allen die von zuhause arbeiten angenehme Zeit.

  3. Wie würdet ihr das Bild von Malu Dreyer titulieren?
    Ich: „Müde alte Frau“
    Übrigens, die beiden Gesichtshälften sind total assymetrisch, guckt mal die Augenpartie an.

    • Sie sieht schon sehr angeschlagen und übermüdet aus. Man darf natürlich ihre Erkrankung nicht vergessen. Als MS-Patientin ist sie eigentlich Risikopatientin. Daher meinen Respekt, dass sie sich so einbringt. Ich bin zwar kein SPD-Anhänger, aber das ist in dieser Situation auch nicht wichtig.

      • Ich schließe mich zu 100% deiner Meinung an. Wir sollten uns alle gegenseitig, viel mehr respektieren, angesichts dessem, was uns alle erwarten kann.

        • Da würde ich dann schon von der Frau Dreyer erwarten, dass sie ihre selbst genehmigte Diätenerhöhung aus Solidarität mit den Bürgern verschiebt, ebenso, dass sie gegen eine Erhöhung der Rundfunkgebühren zum jetzigen Zeitpunkt stimmt.
          Tut sie aber nicht. Deshalb fühle ich mich von ihr auch nicht respektiert.
          Aber in vielen von euch wirkt eben noch der deutsche Obrigkeitsstaat nach, deshalb denkt ihr Politiker sind eure Freunde.
          Und wenns ihr nicht passt, sie kann jederzeit zurücktreten, zwingt sie ja keiner, Ministerpräsidentin zu sein. Die Entscheidungen treffen sowieso die Experten und die Politiker verkünden es. Oder glaubt ihr dass die Ahnen als Finanzministerin auch nur den Hauch einer Ahnung von Buchführung hat. Würde sie gerne mal online testen.

        • Es ist pure Verzweiflung und große Angst wenn Menschen witzige Kommentare schreiben (@ fr.jottpee)
          Das ist nicht schön !
          Man sollte Angstverbreitung jeglicher Form strafrechtlich verfolgen.
          Aber das kommt noch in kürze☝️☝️☝️

  4. Was sind das denn für bescheuerte Kommentare.
    Hätte man ein übliches Grundlosbreitgrinsbild von ihr genommen, wäre der Aufschrei riiiieeeesig gewesen:
    Wir sterben alle und die hockt da und grinst.

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