Rückschlag für die Galdiatoren: Trier unterliegt in Paderborn mit 101:74

Auswärtsspiel geht mit 101:74 verloren. Beste Werfer für Trier: Till Gloger und Jordan Geist (jeweils 16 Punkte). Nächstes Spiel am 1. März 2020 bei Science City Jena.

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TRIER. Nur drei Tage nach dem kräftezehrenden Overtime-Krimi gegen die MLP Academics Heidelberg stand mit den Uni Baskets Paderborn der nächste schwere Gegner auf dem Spielplan, für die RÖMERSTROM Gladiators. Am 26. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ging es für die Trierer in der Paderborner Maspernhalle darum, gegen einen „sehr ausgeglichenen und erfahrenen Gegner zu bestehen“, wie Gladiators Coach Christian Held bereits nach dem Nachholspiel gegen Heidelberg sagte. Es galt also die Niederlage gegen Heidelberg so schnell wie möglich aus den Köpfen zu bekommen, um in Paderborn wichtige Punkte mitnehmen zu können.

Jordan Geist, Lucien Schmikale, Stefan Ilzhöfer – sowie mit Chase Adams und Till Gloger gleich zwei Spieler mit Paderborner Vergangenheit – schickte Christian Held als Starting Five am Samstagabend auf das Parkett. Die Gladiators fanden nur langsam in die Partie, zu Beginn ließ man freie Würfe der Uni Baskets zu und traf selbst nur mäßig aus dem Feld. Ein erster Lauf der Paderborner zur Mitte des ersten Viertels brachte die Trierer mit fünf Punkten in Rückstand (7:13, 5. Spielminute).

Zwar kamen die Gladiatoren dank ihres wieder genesenen Centers Till Gloger zwischenzeitlich noch mal heran, konnten ihre Wurfquoten und vor allem ihre Defensive aber nicht stabilisieren und verloren das erste Viertel so mit 29:16.

Im zweiten Viertel spielten die Baskets aus Paderborn zunehmend ihre Stärke am offensiven Brett aus und erkämpften sich einen Rebound nach dem anderen. Die Gladiators hatten immer noch mit schwachen Wurfquoten und fehlendem Zugriff in der Defensive zu kämpfen. Nach sechs gespielten Minuten im zweiten Spielabschnitt führten die Gastgeber bereits mit 45:28. Erst kurz vor der Halbzeit gelang den Trierern in Person von Jordan Geist der erste Treffer von jenseits der Dreierlinie, auf der Gegenseite hatten die Baskets aus Paderborn bereits acht Dreier getroffen. Somit ging es mit einem deutlichen 52:35-Rückstand für Trier in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel fanden die Trierer zunächst über gute Defensive zurück ins Spiel, jedoch gelang es den Paderbornern auch jetzt, aus jedem kleinen Fehler der Gladiators Kapital zu schlagen. Offensiv fehlte der Rhythmus auf Trierer Seite, das gesamte dritte Viertel war von teils wilden Pässen und schweren Würfen geprägt. Es gelang den Gästen aus der Moselstadt zu keinem Zeitpunkt, den eigenen offensiven Takt zu finden und in der Defensive wurden zu viele zweite Chancen zugelassen. Mit 53:75 aus Trierer Sicht endete das dritte Viertel.

Auch im letzten Spielabschnitt schafften es die RÖMERSTROM Gladiators, nochmal in Schlagdistanz an die Uni Baskets heran zu kommen. Die starke Offensive der Gastgeber hatte immer noch kaum Probleme, zu guten Würfen zu kommen, während die Trierer für jeden Abschluss hart arbeiten mussten. Nach 34 gespielten Minuten betrug der Rückstand auf die Westfalen bereits 25 Punkte (85:60). Zum Ende der Partie war der Star-Ziel-Sieg der Paderborner nur noch Formsache und die Gladiatoren bemühten sich den direkten Vergleich, der auch den 91:76 Erfolg aus dem Hinspiel berücksichtigt, nicht abzugeben. Die sonst so starke Defensive der Trierer, die oft genug gezeigt hat jedes Team der ProA vor Probleme stellen zu können, war zu selten präsent und die schwachen Wurfquoten ließen keine nachhaltige Aufholjagd zu. Letztlich verloren die RÖMERSTROM Gladiators Trier deutlich mit 74:101 – und somit auch den direkten Vergleich gegen Paderborn.

Stimme zum Spiel

Christian Held, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: „Glückwunsch an Paderborn. Sie haben aus meiner Sicht einen guten Job gemacht. Die Art und Weise, wie wir verteidigt haben, war nicht unsere Art zu verteidigen. Wir haben 101 Punkte abgegeben, haben es nicht geschafft, unsere Hilfe zu organisieren. Wir haben es als Kollektiv zu keinem Zeitpunkt geschafft, defensiven Zugriff auf die Partie zu bekommen. Entsprechend ein verdienter Sieg für Paderborn.”

Für Trier spielten: Chase Adams (11 Punkte), Kyle Dranginis (4), Kevin Smit (2), Jermaine Bucknor (8), Rupert Hennen (2), Lucien Schmikale (0), Kilian Dietz (4), Thomas Grün (7), Stefan Ilzhöfer (4), Jordan Geist (16) und Till Gloger (16).
Beste Werfer Uni Baskets Paderborn: Christopher Jackson Trapp (17 Punkte), Demetrius Ward (15) und Daniel Mixich (14).

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