THALFANG. Wegen des milden Winters ist die Skisaison am Erbeskopf bisher ausgefallen: «Wir werden in dieser Saison rote Zahlen schreiben. Da führt kein Weg dran vorbei», sagte der Betriebsleiter der Wintersportanlage, Klaus Hepp, am höchsten Berg von Rheinland-Pfalz (816 Meter) am Donnerstag. Er sei «schon enttäuscht», dass die Saison noch gar nicht gestartet sei. Er hoffe aber, dass die Lifte noch in der zweiten Februarwoche in Betrieb gehen könnten, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
Um die Kosten auch für Neuerungen und Reparaturen auszugleichen, hätte man 30 Lifttage gebraucht. «Das werden wir nicht mehr schaffen.» In der vergangenen Wintersaison sei Skifahren am Erbeskopf ab dem 25. Januar möglich gewesen, sagte Hepp. Danach waren die Lifte 26 Tage gelaufen: Knapp 130.000 Besucher wurden gezählt.
Derzeit werde am Erbeskopf eine neue Schneekanone erprobt, berichtete Hepp. Diese könne schon bei leichten Minustemperaturen von minus 0,5 Grad Schnee erzeugen. Ein Testlauf in der vergangenen Nacht habe gezeigt: «Sie ist sehr ergiebig.» Die aktuellen Maschinen am Erbeskopf werden zum Schneemachen bei minus vier Grad Celsius und mindestens fünf bis sechs Tagen Frost eingeschaltet.
Was so unsinnige Schneekanonen an Kosten verursachen……