BAD EMS. Verbraucher in Rheinland-Pfalz haben im Januar teils tiefer in die Tasche greifen müssen als vor einem Jahr. Die Teuerungsrate habe um 1,7 Prozent höher gelegen als noch im Januar vergangenen Jahres, teilte das Statistische Landesamt in Bad Ems am Donnerstag mit. Das sei der höchste Wert seit April 2019.
Mehr kosteten demnach unter anderem Strom, Gas und Benzin. «Die Energiepreise stiegen im Januar das erste Mal seit August 2019 wieder.» Im Schnitt waren die Energiepreise im Januar um 3,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Auch Nahrungsmittel wurden im Schnitt teurer. Die Preise stiegen innerhalb eines Jahres den Angaben zufolge um 1,5 Prozent. Mehr mussten Verbraucher zum Beispiel für Fleisch und Obst zahlen. Billiger wurden dagegen Butter und Kartoffeln.
Beim Vergleich der Preise im Januar mit den Werten des Vormonats registrierten die Statistiker einen Rückgang der Verbraucherpreise um 0,6 Prozent. Günstiger wurden vor allem Waren aus dem Bereich Freizeit, Unterhaltung und Kultur (minus 6,3 Prozent) sowie Bekleidung und Schuhe (minus 6 Prozent). Mehr kosteten unter anderem Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (0,8 Prozent).