Greenpeace demonstriert vor Supermärkten gegen Billigfleisch

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Symbolbild

RLP. Mit Protestaktionen vor Supermärkten in Rheinland-Pfalz und im Saarland hat Greenpeace am Samstag gegen Billigfleisch demonstriert.

Dabei gehe es auch darum, Verbraucher über das Tierleid sowie die gesundheitlichen und klimaschädlichen Folgen aufklären, sagte eine Sprecherin von Greenpeace in Kaiserslautern. «Es geht nicht darum, Menschen zu Vegetariern zu machen, sondern dass Billigfleisch aus tierquälerischen Haltungsformen aus dem Sortiment genommen wird», sagte Mechthild Hardt. Auch in Saarbrücken und in Koblenz fanden sich am Samstag Greenpeace-Aktivisten vor Supermärkten und Discountern ein. Die Proteste sind Teil einer deutschlandweiten Aktion in mehr als 50 Städten.

Eine Abfrage der Umweltorganisation bei neun führenden deutschen Lebensmittelanbietern hatte nach Greenpeace-Angaben ergeben, dass der ganz überwiegende Teil des in großen Supermarktketten angebotenen Frischfleisches aus klimaschädlicher und tierschutzwidriger Haltung stammt. Demnach seien 88 Prozent des Fleischs im Handel mit den Haltungsformen 1 oder 2 gekennzeichnet. Tiere aus diesen Haltungsformen würden «unter qualvollen und häufig gesetzeswidrigen Bedingungen» gehalten.

(dpa)

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3 Kommentare

  1. was ein Schwachsinn. Greenpeace sollte lieber vor dem Bundestag gegen die Gesetze demonstrieren und die Zuständigen aus der Regierung jagen, die überhaupt solch eine Massentierhaltung erlauben.

  2. Marie Luise Dreyer hatte ja kürzlich auch ein Wischiwaschistatement zum Fleischkonsum abgegeben:
    «Ich esse gerne, aber bewusst und eher selten Fleisch», sagte Dreyer der Deutschen Presse-Agentur.
    https://lokalo.de/artikel/186152/regional-und-unverpackt-wie-unsere-politiker-ressourcen-schonen-wollen/

    Was das genau heissen soll, diese Antwort ist sie schuldig geblieben. Wie ist man gerne und bewusst aber selten Fleisch????

    Vermute sie wollte sich bei den Bauern einschleimen.

  3. Der Pro Kopf Konsum an Schweinefleisch hat von 1991 mit 54,8kg bis 2018 um 5,3 kg abgenommen auf 49,5kg. Der Export in 3. Länder hat ca.um 18 Prozent zugenommen. Schön subventioniert mit unseren Steuergeldern aus Brüssel. Darüber liest du fast nirgends etwas.

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