Sieg und vordere Plätze: Riesling Cup geht an Saar und Mosel

Sieg und vordere Plätze für trockene Weine aus dem Weinanbaugebiet Mosel im Feinschmecker-Wettbewerb

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Foto: dpa-Archiv

TRIER. Die Erfolgsserie für Weine aus dem Anbaugebiet Mosel bei wichtigen überregionalen Weinwettbewerben geht weiter: Nachdem die Erzeuger von Mosel, Saar und Ruwer Ende des Jahres 2019 in den wichtigsten Weinführern reihenweise Spitzenbewertungen einheimsten, geht nun auch der Sieg im der ersten großen Weinwettbewerb 2020 in die Region.

Das Weingut Piedmont aus Konz-Filzen an der Saar ist Sieger des Riesling Cup 2020, veranstaltet vom Gourmetmagazin „Feinschmecker“ aus Hamburg. Unter den besten 16 Weinen des Wettbewerbs sind sieben trockene Rieslinge des Jahrgangs 2018 aus dem Anbaugebiet Mosel. Die Ergebnisse sind in der aktuellen Feinschmecker-Ausgabe 2/2020 veröffentlicht worden.

Erstmals beteiligte sich das kleine Saar-Weingut an dem renommierten Riesling Cup, der jährlich die besten trockenen Rieslingweine aus Deutschland kürt. Mit dem Großen Gewächs des Jahrgangs 2018 aus der Weinlage Pulchen überzeugten Claus Piedmont und seine Tochter Sitta die Jury, der bekannte Weinfachleute wie der Bremer Ratskellermeister Karl-Josef Krötz und Weinautor Jens Priewe sowie Sommelieren von Spitzenrestaurants angehörten. Von mehreren Hundert Weinen in der Vorrunde qualifizierten sich 67 trockene Rieslinge für das Halbfinale. Im Finale standen schließlich 16 Weine. Die Proben und Bewertungen fanden verdeckt statt.

Der zweite Platz ging an Moselwinzer Niko Schmitt vom Weingut Claes Schmitt Erben in Trittenheim für den 2018er Sonnentheilen Riesling trocken aus der Steillage Trittenheimer Apotheke. Ein Ruwer-Riesling erreichte Platz 5: 2018 Tyrell’s Edition Riesling trocken vom Karthäuserhof in Trier-Eitelsbach. Punktgleich ebenfalls auf Platz 5 ein weiterer Wein aus Trittenheim, der 2018er Trittenheimer Apotheke Alte Reben Riesling trocken vom Weingut Franz-Josef Eifel. Unter den besten des Riesling Cup platzierten sich auch die Weingüter Maximin Grünhaus aus dem Ruwertal (2018 Abtsberg Großes Gewächs Riesling trocken), Dr. Loosen aus Bernkastel (2018 Graacher Himmelreich Großes Gewächs Alte Reben Riesling trocken) sowie Grans-Fassian aus Leiwen (2018 Leiwener Laurentiuslay Großes Gewächs Riesling trocken).

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2 Kommentare

  1. Mein Geheimtipp wären noch Weine von der Nahe,
    ist natürlich ein anderes Anbaugebiet.
    Die Weine von der Saar sind Spitze, mein Keller ist damit reichlich gefüllt.
    Moselweine sind irgendwie nicht so mein Ding.

  2. Leider sind viele deutschen Weine, die als trocken etilettiert sind, nicht wirklich trocken. Leider reisst es immer mehr ein, den Restzuckergehalt zu verschweigen und 8 bis 9 Gramm Restzucker als trocken zu verkaufen. Ist gesetzlich erlaubt, aber für echt(französisch) trocken-Liebhaber ein Graus.

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