Rund 3200 Straftaten mit Schusswaffen in sechs Jahren in RLP

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Foto: dpa

MAINZ. Rund 3200 Straftaten mit Verwendung von Schusswaffen hat die Polizei in Rheinland-Pfalz seit 2014 gezählt.

Dazu gehören auch Fälle, bei denen nicht geschossen, sondern mit der Waffe ausschließlich gedroht wurde. Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums in Mainz auf eine kleine Anfrage des AfD-Landtagsabgeordneten Jan Bollinger hervor. Grundlage ist die Polizeistatistik.

Die meisten Straftaten wurden in dem Zeitraum 2016 angezeigt (692). 2018 waren es 469 und in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres 305.

Darunter waren 35 sogenannte Straftaten gegen das Leben. In der Regel ist das Mord und Totschlag, in Einzelfällen aber auch Tötung auf Verlangen oder fahrlässige Tötung. Dazu kamen sechs Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Besonders oft – etwa in der Hälfte aller angezeigten Fälle – setzten Straftäter Schusswaffen bei «Rohheitsdelikten» ein. Dazu gehören vor allem Raub, Körperverletzung, Nötigung, Geiselnahme und Bedrohung.

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