Großkontrolle im Messepark – Fahrer unter Drogen und mit Messer unterwegs

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Schwerlastkontrolle

TRIER. Bei einer Großkontrolle unter Führung des Schwerlastkontrolltrupps des Polizeipräsidiums Trier am Donnerstag lag der Fokus auf Omnibussen. Kräfte aus Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen, Baden-Württemberg sowie des Hauptzollamtes Koblenz nahmen im Messepark Trier insgesamt 23 Busse unter die Lupe. Die Kontrolle war Teil eines Seminars zum Thema „Gewerblicher Personenverkehr mit Kraftomnibussen“, bei dem die Teilnehmer nun das Gelernte in die Praxis umsetzen sollten.

Bei den 23 Bussen leiteten die Experten insgesamt vier Strafverfahren ein und ahndeten 17 Ordnungswidrigkeiten. Fünf Busse durften nicht weiterfahren, ein Bus wurde sogar auf Grund technischer Mängel stillgelegt.

Der Fahrer eines Sprinters hatte offensichtlich Drogen konsumiert und auch keine gültige Fahrerlaubnis vorzuweisen. In seinem Fahrzeug fanden die Verkehrsexperten ein Messer, das nach dem Waffengesetz nicht erlaubt ist. Die technische Überprüfung ergab, dass der Sprinter bereits erheblich durch Korrosion beschädigt war, sodass die weitere Teilnahme am Straßenverkehr untersagt werden musste.

Zwei Fahrer, die gemeinsam mit einem ukrainischen Reisebus unterwegs waren, führten neben ihren eigenen vorgeschriebenen Fahrerkarten zwei weitere fremde Karten mit. Das Benutzen einer fremden Fahrerkarte stellt eine Straftat nach § 269 StGB – Fälschung beweiserheblicher Daten – dar. Die fremden Fahrerkarten stellten die Kontrolleure sicher und leiteten die entsprechenden Strafverfahren ein.

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