WASSERLIESCH. Ein 31-Jähriger gerät mit seinem Auto in den Gegenverkehr und kollidiert mit einem SUV. Er und seine zwei Söhne verletzen sich bei dem Unfall schwer – ein Vierjähriger muss wiederbelebt werden.
Bei einer Frontalkollision zweier Autos nahe Trier sind sechs Menschen verletzt worden, drei davon schwer. Unter den drei Schwerverletzten befanden sich ein vier und und ein sechs Jahre altes Kind, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der Vierjährige musste laut Sprecher bei dem Unfall am Freitag von Ersthelfern wiederbelebt werden. «Eine Krankenschwester und eine Ärztin waren zum Glück vor Ort, sie haben sehr professionell und besonnen gehandelt.»
Der 31-jährige Fahrer eines Kleinwagens sei mit seinen Söhnen im Auto aus zunächst ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr einer Bundesstraße geraten. Dort stieß er auf Höhe des Ortes Wasserliesch laut Polizei mit einem SUV zusammen. Der Vater und die Kinder verletzten sich schwer. Der 46-jährige Fahrer des SUVs, seine Frau und sein Kind verletzten sich leicht, wie der Sprecher sagte.
Rettungshubschrauber und Rettungswagen brachten alle Verletzten in Krankenhäuser. Am Sonntag war der 31-jährige Vater mit seinen beiden schwer verletzten Söhnen den Angaben zufolge noch im Krankenhaus. Ob Lebensgefahr bestand, konnte der Polizeisprecher nicht sagen.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit Dutzenden Einsatzkräften vor Ort gewesen. Die Bundesstraße 419 musste für rund zweieinhalb Stunden voll gesperrt werden. Ein Gutachter sei eingeschaltet, um die genaue Ursache des Unfalls zu ermitteln, hieß es.