81-Jährige stirbt bei Raserunfall vor den Augen von Tochter

Hohes Tempo, waghalsige Überholmanöver - eine Rentnerin ist durch diese Fahrweise ums Leben gekommen. Über die genauen Umstände werden die Ermittler voraussichtlich an diesem Montag informieren.

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Foto: dpa-Archiv

WAYERBUSCH. Nach einem tödlichen Raserunfall in Weyerbusch Landkreis Altenkirchen mit einem 81 Jahre alten Opfer ist der genaue Hergang weiter unklar.

Ein Polizeisprecher verwies am Sonntag auf die Staatsanwaltschaft Koblenz, die voraussichtlich am Montag über Details informieren werde. Die 81-Jährige war bei dem Unfall vor den Augen ihrer Tochter und Enkelin von einem heranrasenden Auto erfasst und getötet worden.

Nach Angaben der Polizei wollten die drei Fußgängerinnen die Straße überqueren, als der Wagen eines 24-Jährigen mit hohem Tempo auf die Gruppe zufuhr. Das Auto war nach der Kollision am Freitagabend in ein Feuerwehrgerätehaus geprallt. Fahrer und Beifahrer kamen leicht verletzt davon. Auch zum Verlauf der Ermittlungen äußerte sich der Polizeisprecher am Sonntag nicht.

Die Fußgängerinnen wollten den Ermittlungen zufolge die durch den Ort führende Bundesstraße 8 überqueren. Die jüngeren Frauen seien erst an der Mittellinie gewesen, als der Wagen die Rentnerin erfasste und neben die Fahrbahn schleuderte. Sie starb noch in der Nacht im Krankenhaus an ihren schweren Verletzungen. Ihre Tochter und die Enkelin hatten bei dem Unfall einen Schock erlitten.

Schon kurz vor dem Unfall hatten Zeugen der Polizei über ein sehr schnell fahrendes Auto informiert, das waghalsige Überholmanöver machte. Ein Streifenwagen habe die Fahndung aufgenommen. Nur wenige Minuten später sei die Unfallmeldung eingegangen. Polizeiangaben zufolge war der Fahrer nüchtern. Hinweise auf ein Rennen gebe es bislang nicht. Die ermittelnde Staatsanwaltschaft Koblenz schaltete einen Gutachter ein, um den genauen Unfallhergang zu klären.

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