Bei der Pilzsaison ist noch alles drin

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Symbolbild

REGION. Trotz des heißen und trockenen Sommers könnte es noch eine gute Pilzsaison geben. «Wenn es weiter so regnet, ist es okay», sagte der Pilzsachverständige Frank Krajewski in Remagen am Rhein der Deutschen Presse-Agentur. Die Pilze seien im Boden angelegt: «Wenn sie Feuchtigkeit kriegen, sind nach acht Tagen die ersten Fruchtkörper da.» Er selbst habe bereits ein paar Pilze gefunden: Wiesenstäublinge und Champignons.

Recht zuversichtlich ist auch der Koblenzer Pilzsachverständige Helmut Kolar: Er habe vor kurzem mit anderen Sammlern bei Gerolstein in der Eifel 45 verschiedene Pilzarten gefunden. Es gebe regionale Unterschiede, aber: «Es sieht nicht hoffnungslos aus.» Neben dem Niederschlag spiele auch der Wind eine Rolle.

Kolar hat nach eigenen Angaben bereits Sommer-Steinpilze, Eichenrotkappen, Täublingsarten und Holzpilze gesammelt. Holzpilze seien auch bei größter Trockenheit noch zu finden, sagte der Experte. Noch aber hat die Saison nicht richtig begonnen: «Die meisten Pilze kommen im Herbst.»

Nicht so gut schätzt dagegen Expertin Herta Hahn im pfälzischen Hochspeyer die Lage ein: «Der Wald ist im Moment leer. Der Regen hat bisher nicht viel gebracht», sagte sie. Dringend notwendig sei derzeit mehr Niederschlag. «Es war bisher viel zu heiß und viel zu trocken.» Aber auch sie sagt: Die Pilze könnten noch sprießen.

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