Zum neuen Schuljahr 170 zusätzliche Lehrerstellen

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RHEINLAND-PFALZ. Trotz insgesamt sinkender Schülerzahlen hat das Bildungsministerium zum neuen Schuljahr 170 neue Lehrerstellen eingerichtet. Damit würden sowohl die Unterrichtsqualität als auch die Arbeitsbedingungen von Lehrerinnen und Lehrern verbessert, sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Montag in Mainz. «Außerdem wollen wir auf diese Weise viele Lehrkräfte an Rheinland-Pfalz binden.»

Von den 170 neuen Stellen sind 40 für «Feuerwehrlehrkräfte» an Grundschulen vorgesehen, um kurzfristige Vertretungsfälle abzudecken. Auch von den übrigen entfällt ein großer Teil auf Grundschulen.

Zum Start des neuen Schuljahres seien rund 1000 Stellen neu besetzt worden, sagte Hubig. Neue Lehrkräfte zu gewinnen, sei nicht einfach. Dies sei ein bundesweites Thema. Mit gezielter Werbung für ein Lehramtsstudium, dem Ausbau der Ausbildungskapazitäten und der Verbeamtung der Lehrkräfte stehe Rheinland-Pfalz besser da als viele andere Bundesländer.

An den Realschulen plus, Integrierten Gesamtschulen und Gymnasien seien alle Planstellen mit jeweils dafür ausgebildeten Lehrkräften besetzt worden, sagte die Ministerin. An den Grundschulen, wo die Schülerzahl noch einmal gestiegen ist, können 31 der rund 8000 Planstellen erst zum zweiten Halbjahr ab Anfang Februar besetzt werden. Bei Förderschulen trifft dies auf 39 von 3000 Planstellen zu.

Unter den rund 406 900 Schülern an allgemeinbildenden Schulen sind auch rund 36 000 Kinder, die die 1. Klasse besuchen. Dies sind nach einer Prognose des Bildungsministeriums etwas mehr als vor einem Jahr mit 35 430 Erstklässlern. Die Gesamtzahl der Schüler ist um rund 3000 zurückgegangen.

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