Nach Verfolgungsjagd: Autofahrer mit Hunderten Ecstasy-Tabletten erwischt

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Foto: dpa-Archiv

WINNWEILER. Eine geplante Verkehrskontrolle hat in der Pfalz erst zu einer Verfolgungsjagd, dann zum Fund von knapp 600 Ecstasy-Tabletten geführt.

Das teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Montag mit. Demnach sollte eigentlich in der Nacht auf Samstag ein 26-jähriger Fahrer kontrolliert werden, der gab aber Gas. Auf seiner Flucht rammte der Mann einen Streifenwagen und fuhr dennoch weiter. Als er wegen einer Straßensperre wenden wollte, blieb sein Wagen in einem Graben stecken.

Die Beamten förderten bei der Durchsuchung des Fluchtautos neben den Ecstasy-Tabletten noch Amphetamin, Marihuana und fast 1000 Euro Bargeld zutage. Der Fahrer wurde festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft. Ihm wird der Handel mit Drogen vorgeworfen. Der Mann bestreitet das.

Neben dem Fahrer saßen ein 20 Jahre alter Beifahrer sowie vier Kinder im Alter von zwei bis acht Jahren im Auto. Alle blieben unverletzt. Bei den Kindern handelte es sich in drei Fällen um die Kinder der Lebensgefährtin des 26-Jährigen. In einem Fall war er der Vater. Die Kinder wurden in die Obhut der Lebensgefährtin gegeben.

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1 Kommentar

  1. In meinem Freundeskreis und bei mir selbst hat die entstandene Elternschaft dazu geführt, dass wir bodenständiger und braver geworden sind, weil wir ja unsere Kinder anständig durchbringen wollen. Wir rasen nicht mehr mit dem Auto, besch**ßen nicht mehr bei der Steuererklärung oder bei Rücksendungen aus dem Online-Einkauf, wir berauschen uns nicht mehr deliriös. Wir tun alles für unsere Kinder, sogar ehrbar arbeiten gehen unter exorbitanten Steuern und Abgaben.
    Der Trick des „Versklavens per Elternschaft“ scheint nur bei uns Altbürgern zu greifen, weil wir evolutionär K-Strategen sind. Die in der Meldung geschilderte Konstellation deutet hingegen darauf, dass es sich bei den Delinquenten um r-Strategen handelt.

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