SAARBRÜCKEN. Bei einer größeren Kontrolle des Zolls in 50 Gastronomiebetrieben im südlichen Rheinland-Pfalz und im Saarland haben sich etliche Hinweise auf Schwarzarbeit ergeben.
In 21 Fällen bestehe der Verdacht, dass der Mindestlohn in Höhe von 9,19 Euro pro Arbeitsstunde nicht gezahlt worden sei, teilte das Hauptzollamt in Saarbrücken am Dienstag mit. 18 Mal seien die Beamten auf möglichen Sozialversicherungsbetrug gestoßen, 10 Mal auf illegale Beschäftigung von Ausländern und 8 Mal auf Leistungsmissbrauch.
Die Auswertung der Prüfungen dauerten an, hieß es vom Zoll. Insgesamt 54 Zöllner aus Kaiserslautern, Landau und Saarbrücken seien bei der Aktion am 7. Juni dabei gewesen. Die Kontrollen waren Teil einer bundesweiten Schwerpunktprüfung.