Rheinland-Pfalz: über 1200 Anfragen bei «Topf Secret»

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Foto: dpa-Archiv

MAINZ/BERLIN. Ob Metzgerei, Fastfoodkette oder gehobene Hotelküche: Viele Rheinland-Pfälzer wollen wissen, wie es um die Sauberkeit in Gastronomiebetrieben und Lebensmittelgeschäften steht und wenden sich an die Online-Plattform «Topf Secret». Dort seien bislang rund 1260 Anfragen eingegangen, teilte foodwatch am Mittwoch in Berlin mit.

Mit 31,1 Anfragen pro 100 000 Einwohner liege Rheinland-Pfalz im bundesweiten Vergleich damit im oberen Mittelfeld.

Über «Topf Secret» kann seit Mitte Januar die Veröffentlichung von Ergebnisse von Hygienekontrollen in Gastronomiebetrieben beantragt werden. Es handelt sich um eine gemeinsame Plattform von foodwatch und der Transparenzinitiative «Frag den Staat».

Vor allem aus Städten gingen Anfragen ein, sagte ein foodwatch-Sprecher. Ein klarer Trend, ob die Bürger sich eher nach der Hygiene in beispielsweise Hotels oder Imbissbuden erkundigten, sei nicht erkennbar. «Wir haben das Gefühl, dass sich das gleich verteilt.»

Daten zur Lebensmittelüberwachung im Jahr 2018 in Rheinland-Pfalz hat das Umweltministerium noch nicht veröffentlicht. Im Jahr zuvor hatte es bei fast jeder dritten Kontrolle Beanstandungen gegeben. Die Prüfer nahmen damals beispielsweise Lokale, Imbissbuden und Stände auf Festen anhand bestimmter Kriterien unter die Lupe. Dazu zählten unter anderem der hygienische Zustand, die bauliche Situation und die Pflicht zur Dokumentation wie etwa die Kennzeichnung von Speisen.

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