++ Gesundheit: Es ist Kräuterzeit – Tipps rund um die grünen Vitaminbomben ++

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Symbolbild "Kräuter"

Aktuell gibt es auf jedem Wochenmarkt, im Supermarkt, im heimischen Garten oder auf dem Balkon eine große Fülle an Küchenkräutern – da ist sprichwörtlich für jeden Geschmack ein Kraut gewachsen. Eine aromatische Ergänzung eines jeden Gerichts sind sie gegart oder roh in jedem Fall.

Wann sollte man zugreifen?
„Bereits beim Einkauf sollten die Verbraucher bei Topfpflanzen und Schnittkräutern unbedingt auf Frische achten und verwelkte Produkte besser liegen lassen“, rät Petra Sandmann-Gilles, Diplom-Oecotrophologin bei der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse. „Unbedingt dazu gehört ein frischer, intensiver und würziger Duft. Nur frische Kräuter haben einen hohen Gehalt an Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen.“

Wie die Aromen haltbar machen?
Am besten sollte Schnittware nach Bedarf eingekauft und zur kurzfristigen Aufbewahrung im Kühlschrank direkt in ein Gefäß mit Wasser gestellt werden.
Auch gewaschen und luftdicht verpackt halten die Kräuter gekühlt bis zu drei Tage. Topfpflanzen sind länger haltbar und wachsen sogar nach. Ein heller Standort und gelegentliches Gießen lassen diese für eine lange Ernte bereitstehen.

Wenn die Kräuter nicht direkt verzehrt werden sollen, können sie auch problemlos eingefroren oder getrocknet werden:

Die gewaschenen, klein geschnittenen sowie portionsweise verpackten Kräuter halten sich bei minus achtzehn Grad bis zu einem Jahr.

Zum Trocknen hängt man die Wunder der Natur bündelweise an einen luftigen und warmen Ort auf. Alternative Dienste bietet auch der Backofen – jedoch sollte man auf eine Temperatur von höchstens 40 Grad achten! Wenn die Kräuter beim Berühren leicht rascheln, sind diese fertig getrocknet und müssen nur noch von den Stängeln gestreift, nach Gusto zerkleinert und in möglichst dunkle Gläser gefüllt werden. So halten Sie ebenfalls rund ein Jahr.

Auch können Sie nach Belieben in Essig oder Öl konserviert werden. Dazu bedeckt man die gewaschenen und anschließend abgetrockneten Kräuter vollständig mit der Flüssigkeit. Bereits nach zwei Wochen in Essig und sechs Wochen in Öl werden die Aromen abgegeben. Kühl und dunkel halten eingelegte Kräuter beinahe ewig.

Was gibt es zudem Wissenswertes?
Kräuter aus Freilandhaltung gelten als aromatischer und würziger als ihre zarten Geschwister aus dem Gewächshaus.

Neben Vitaminen zählen Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe zu ihren Inhaltstoffen, weiß die Ernährungsberaterin der AOK. Kräuter werten jedes Essen geschmacklich und gesundheitlich auf und tragen zur Stärkung des Immunsystems bei.

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